Rezension: Irrlichter – Das Licht zwischen den Welten

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Titel: Irrlichter – Das Licht zwischen den Welten
original Titel: s.o.
Autor: Pia Hepke
Verlag: selbst verlegt
Seiten: 168
Reihe: Teil 1 von 5
Preis: 2,99 € ebook, 7,99€ Taschenbuch
ISBN:  978-1507526279

Irrlichter

Was sind eigentlich Irrlichter? Sie bezeichnen ein Phänomen seltsamer Lichter, die zumeist im Moor oder auf Friedhöfen beobachtet werden. Doch was wäre, wenn sich hinter diesem Phänomen mehr verbirgt? Was wäre, wenn diese Lichter in Wahrheit verstorbene Seelen sind? Wenn sie zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten mit ihrem Licht verhindern, dass verlorene Seelen aus dem Jenseits ins Diesseits wechseln? Normalerweise bekommen die Menschen davon nichts mit. Nicole jedoch kommt hinter das Geheimnis, als sie eines Nachts dem Irrlicht Wrin in seiner menschlichen Gestalt auf dem Friedhof begegnet und gerät dadurch mitten hinein in den Kampf zwischen Licht und Schatten.

Autorenseite …

Auf dem Friedhof passieren merkwürdige Dinge. Um herauszufinden, was dort genau passiert, begibt sich Nicole eines Nachts auf den Weg dorthin. Sie findet dort einen leuchtenden Jungen und ist mitten in einem Abenteuer.

Nicole lebt zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder in einem Haus. Mit ihrer Mutter gerät sie immer in einen Konflikt, da sie sie immer mit ihrem “besseren” Bruder vergleicht. Ansonsten führt sie ein ruhiges Leben, hat ein paar Freunde und geht zur Schule.

Die Charaktere sind sehr einfach gestrickt und gehen kaum in die Tiefe. Von Nicole und dem Irrlicht Wrin erfährt man dabei noch am meisten. Die anderen tauchen mehr oder weniger nur am Rand auf. Dies ist etwas schade und der Geschichte fehlt hier schon etwas an Tiefe. Auch das Nicoles bester Freund Simone heißt, anstatt Simon, ist etwas merkwürdig.

Die Irrlichter sind hier nicht einfach Lichter, die Menschen in die Irre führen. Pia Hepke hat ihnen eine viel wichtigere Aufgabe gegeben. Denn sie beschützen die Menschen, indem sie gegen die Seelen kämpfen, die am besten Tagen versuchen, in die Welt der Menschen einzudringen. Sie selbst sind auch Seelen von Verstorbenen, die ihr Licht halt aber zum Schutz einsetzen. Ein toller Ansatz, der so ganz anders ist.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und somit auch für jüngere Leser geeignet. Die Spannung steigt langsam. Doch mittendrin flacht sie etwas ab. Die langen Gespräche auf dem Friedhof ziehen sich dann doch und man wartet darauf, dass etwas passiert. Die Handlung selbst hätte an der einen oder anderen Stelle einfach noch weiter ausgebaut werden können.

Von Pia Hepke habe ich schon ein paar Bücher gelesen und war richtig gespannt auf die Irrlichter. Interessant war schon, dass der Klappentext erstmal nichts von der Storyline an sich verraten hat. Ich hatte allerdings etwas mehr erwartet. Mir hat die Tiefe der Charaktere und der Geschichte gefehlt, aber auch die Spannung war  mir an manchen Stellen einfach zu wenig. Die Idee an sich, wie die Irrlichter gestaltet wurden, hat mir sehr gefallen.

Deswegen gibt es nur 3 von 5 Wölfen!

andere Bücher von Pia Hepke:
Das Geheimnis des Nebels
Wintermagie – Schneeflockenküsse und Sternenstaub

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