Rezension: Seylea – Tochter der weißen Magierin

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Titel: Seylea – Tochter der weißen Magierin
original Titel: s.o.
Autor: Bettina Auer
Verlag: selbstverlegt
Seiten: 356
Reihe: /
Preis: 12,99 € , 3,99€
ISBN: 979-8590085323

»Welcher Held fühlt sich schon als ein solcher? Die wenigsten. Aber sie wachsen an ihren Aufgaben und dadurch werden sie zu wahren Helden.« Seit zwölf Sommer sind Seylea und Fasron die besten Freunde. Jedes Jahr kommt er auf dem Hof ihres Vaters, um dort zu helfen, doch dieses Mal ist alles anders. Sie erfährt, dass er ein Elf und sie die Tochter einer weißen Magierin ist, und das er sie braucht, um seine Heimat vor dem Untergang der Schatten zu bewahren. Jedoch ist der Preis dafür hoch: Seylea muss ihre Welt auf ewig verlassen, um sich auf die Suche zu begeben, die letzte weiße Magierin zu finden. Denn nur sie kann Seylea helfen, ihre wahre Magie zu entfalten, um die Elfenwelt zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Und der Beginn ihres eigenen Märchens.

Autorenseite …

Eigentlich freut sich Seylea darauf, Fasron endlich wieder zu sehen. Er kommt immer im Sommer als Erntehelfer an den Hof ihres Vaters. Sie ahnt, dass er nicht nur einfacher Herkunft ist. Doch als er ihr endlich erklärt, warum er jeden Sommer zu ihr kommt, verändert sich ihre Welt.

Selea wächst auf dem Bauernhof ihres Vaters auf. Ihre Mutter ist früh gestorben. Sie hat es nicht leicht, denn ihr Vater ist dem Alkohol verfallen. Sie hat keine Ahnung von dem Erbe ihrer Mutter. Außerdem ist sie stur und eigenwillig.

Die Charaktere sind gut gestaltet. Es gibt den eifersüchtigen Bauernjungen, die charmanten Elfen Prinzen mit seinem kleinen Bruder, den bösen König und seiner Magierin, die nette Königin, … Doch es fehlt ihnen ab und zu an Tiefe. Als Leserin möchte ich manchmal doch noch etwas mehr über sie erfahren und sie nicht oberflächlich betrachten. Ab und zu zeigt die Autorin mehr von ihnen, dennoch würde ich mir da mehr wünschen.

Der Großteil der Geschichte spielt in der Welt der Elfen. Diese ist durch Schatten bedroht. Sie töten alles Leben und machen eine Öde Welt aus den schönen malerischen Flächen der Elfen. Warum dies so ist und wie es genau vonstatten geht, erfährt man als Lesender erst recht spät.Ich hab mich oft gefragt, warum ist das so? Wieso verhandeln sich die Elfen und andere sterben direkt? 

An sich ist die Geschichte spannend erzählt. Seylea wird immer wieder vor die Wahl gestellt, wie sich ihren Weg vorstellt und da habe ich einfach mitgefiebert. Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Fasron hat mich gepackt. Da beschreibt die Autorin, wie die beiden sich annähern und lässt genug Platz für Fantasie.

Doch hat mir zwischen drinnen etwas gefehlt. Die Ausbildung von Seylea wird nur kurz und knapp beschrieben. Im Fokus steht da die Liebe zwischen den beiden und ihre Gefühlswelt. Denn sie fragt sich oft, ob sie das schafft und ob sie die richtige ist. Doch was sie lernt, wie sie es tut, ob es ihr leicht fällt etc. wird nur immer ganz kurz angeschnitten. 

Das Ende … ich spreche da eigentlich nie gerne darüber … war zum einen überraschend und zum anderen vorhersehbar. Ich hätte mir da weniger unumkehrbare Dinge gewünscht. Das hat mich schon etwas traurig gestimmt.

Im Großen und Ganzen hat die Geschichte sehr viel Potential, welches nicht immer genutzt wurde. Ich habe sie sehr gerne gelesen und konnte mich auf gut mit Seylea identifizieren.

Es war spannend und ich hätte gerne mehr unerwartete Ereignisse gelesen. Außerdem wäre ich gerne noch tiefer in die Welt der Elfen und in die anderen Charaktere getaucht.

Deswegen gibt es 4 von 5 Wölfen.

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