Rezension: Die Chroniken der Meerjungfrau

Titel: Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen
original Titel: The Mermaid
Autor: Christina Henry
Verlag: penhaligon
Seiten: 368
Reihe: /
Preis: 18,00 €
ISBN:  978-3-7645-3237-6

Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte.

Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau …

Verlagsseite …

Sie war schon immer anders als die anderen. So zog es die Meerjungfrau ans Land zu einem Fischer, an den sie ihr Herz verloren hatte. P.T. Barnum sucht nach Kuriositäten und eine Meerjungfrau wäre ihm gerade recht.

Als die Meerjungfrau von ihrem Fischer gefangen und freigelassen wurde, war es mit ihr passiert. Sie hatte sich in diesen Mann verliebt. Er zeigte ihr das Leben unter den Menschen und gab ihr den Namen Amelia. Doch als er irgendwann starb, veränderte sich ihr Leben.

P.T. Barnum ist ein Geschäftsmann. Er sucht immer wieder nach Attraktionen für sein Museum. Dabei scheut er sich auch nicht davor, die Leute hinters Licht zu führen. Levi ist Anwalt und das Mädchen für alles von Barnum. Er macht sich auch auf die Suche nach der Meerjungfrau.

Es gibt viele tolle Charaktere in diesem Buch, die die Geschichte doch sehr aufwerten und sich im Laufe der Zeit auch verändern.

Die Geschichte basiert auf dem Märchen der Meerjungfrau. Daher verwundert es nicht, dass Amelia sich im Wasser als Meerjungfrau bewegt und an Land als Mensch. Auch altert sie wesentlich langsamer als wir Menschen. Diese Magie ist ihr in die Wiege gelegt worden.

Auch dass Menschen eben nach solch einer Magie suchen und Sensationen hinterherrennen, ist ein wichtiger Teil der Story. Es gibt durch diese Mischung spannende Stellen. Doch vieles ist vorherzusehen oder es steckt nicht so viel dahinter wie man zuerst glaubt.

Deswegen fehlt ab und zu das gewisse Etwas. Christina Henry schreibt auch nicht mehr, so düster ich es aus ihren anderen Werken gewohnt bin.  

Auf dieses Buch hatte ich mich schon richtig gefreut. Denn der Schreibstil der Autorin hat mit bis jetzt immer gefallen. Doch in diesem Teil hat mir oft etwas gefehlt. Es war zwar spannend und ich wollte wissen, wie sich Amelia entwickelt. Dennoch waren manche Stellen zu flach oder zu vorausschauend. Ich fand die Atmosphäre diesmal auch nicht so düster.

Deswegen gibt es 4 von 5 Wölfen.

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