Rezension: Tagwind – Der Bewahrer der Jahreszeiten

Yannis Tagwind zählt nicht nur zu den attraktivsten Junggesellen
Hemeras, sondern ist auch mit Abstand der warmherzigste und
liebenswerteste Mann, der jemals unter der Göttin Gaia gelebt hat. Für
seine Familie würde er sein Leben geben. Während diese darauf hofft,
dass er sich bald eine Frau sucht, gehört sein Herz jedoch jemandem, den
er nicht lieben darf. Die beiden trennen ganze Welten an gelebter Zeit.
Doch Yannis könnte den Lauf der gesamten Erdengeschichte ändern…

Verlagsseite …

Jennifer Wolf lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in einem kleinen
Dorf zwischen Bonn und Köln. Aufgewachsen ist sie bei ihren Großeltern
und es war auch ihre Großmutter, die die Liebe zu Büchern in ihr weckte.
Aus Platzmangel wurden nämlich alle Bücher in ihrem Kinderzimmer
aufbewahrt und so war es unvermeidbar, dass sie irgendwann mal in eins
hineinschaute. Als Jugendliche ärgerte sie sich immer häufiger über den
Inhalt einiger Bücher, was mit der Zeit zu dem Entschluss führte,
einfach eigene Geschichten zu schreiben.

(Quelle: carlsen.de)

„Tagwind – Der
Bewahrer der Jahreszeiten“ von Jennifer Wolf ist der letzte Teil
der Jahreszeiten – Reihe.

Ganz Hemera wartet
darauf, dass sich Yannis Tagwind endlich eine Frau nimmt. Jede Frau
wünscht sich ihn als Mann. Doch hat er noch keine gefunden, die sein
Herz erobert konnte. Denn dieses ist bereits an wen vergeben.

Yannis hat noch ein
bisschen damit zu kämpfen, dass seine beste Freundin Ilea nicht auf
Erden weilt. Dennoch kümmert er sich so gut es geht um ihre Tochter.
Die Frauen liegen ihm zu Füßen, eben weil er auch so gut mit
Kindern umgehen kann. Doch er findet keine, die zu ihm passt.#

Viele Charaktere
kennt man einfach schon, weil dieser Teil direkt an den vorherigen
anknüpft und somit alle noch leben. Dennoch kann man viel neues von
ihnen lernen und es gibt ja auch ein paar neue Charaktere zu
entdecken.

Auch aus der Welt um
Hemera lernt man wieder etwas Neues. Diesmal spielt es ja
hauptsächlich dort und somit rücken die Menschen und ihre Gebräuche
und Sitten in den Vordergrund.

Homosexualität ist
ein absolutes Tabuthema und Homosexuelle werden auch aus der
Gesellschaft ausgeschlossen. Jennifer Wolf nimmt sich diesem Thema
recht gut an. Sie beleuchtet die Gesellschaft, wie Betroffene und
deren Familie / Freunde darauf reagieren bzw. damit leben.

Da kommt man als
Leser selbst auch ins denken.

Die Geschichte
zwischen Sol und Yannis ist interessant geschrieben und hat viele
aufs und abs. Aber genau das hält die Spannung und fesselt den Leser
an die Geschichte. Man möchte wissen ob es für die beiden eine
Chance gibt oder eben auch nicht. Man fiebert und fühlt richtig mit
den beiden mit.

Auf dem Cover ist
ein grüner Waldweg und ein junger Mann ist zu sehen. Dies könnte
Yanis sein. Das Cover passt zur Geschichte und auch zu dem Rest der
Reihe.

Nachdem ich die
anderen beiden Teile so verschlungen hatte, musste dieser natürlich
direkt folgen.

Ich war richtig
gespannt drauf wie es weiter geht und ob es auch diesmal ein Happy
End geben würde. Mir hat richtig gut gefallen, dass die Autorin auch
das Thema Homosexualität aufgegriffen hat. So war es keine reine
romantische Geschichte, sondern ich konnte mich selbst nochmal mit
dem Thema auseinander setzen.

Da das Buch mich
wieder gefesselt hat, gibt es 5 von 5 Wölfe.

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