Rezension: Sister of the Stars

Titel: Sister of the Stars
original Titel: s.o.
Autor: Marah Woolf
Verlag: Piper
Seiten: 480
Reihe: Teil 1 von 3
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-492-70731-2

Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre Heimat und ihre große Liebe Ezra Tocqueville verlassen. Nun kehrt sie geheilt nach Frankreich zurück, das mittlerweile hinter einer riesigen Mauer liegt, die die Welt vor den Dämonen schützt. Vianne ist fest entschlossen, sich ihre Magie und Ezra zurückzuholen. Vorher muss sie jedoch den Großmeister der Magier überzeugen, einen Pakt mit den Dämonen zu schließen. Aber Ezra hat seine eigenen Pläne und in diesen kommt Vianne nicht mehr vor.

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Durch einen Dämonenangriff leidet Vianne, kurz Vi, an Fieber, welches ihre Kräfte auffrisst. Ihre einzige Chance auf Heilung besteht darin, Frankreich zu verlassen und nach Glastonbury zu gehen. Dort vermag man sie zu heilen. Doch ihre Heimat wird weiter von Dämonen angegriffen.

Vi ist die jüngste von drei magischen Schwestern. Jeder von ihnen kann eigentlich Magie anwenden. Doch das Fieber lässt sie ganz ohne dastehen. Sie möchte diese aber wieder zurückerlangen. Mit der Liebe bzw. einem gebrochenen Herz muss sie auch noch leben.

Vi und ihre Schwester gehen zu den Hexen und Hexern. Man lernt im Laufe der Geschichte einige davon kennen. Es gibt auch Magier. Beide haben ihre eigenen Logen und arbeiten nicht immer Hand in Hand. So kommt es oftmals zu Konflikten.
Die Charaktere an sich hat Marah Woolf wieder gut gestaltet. Sie könnten hier tatsächlich mitten unter uns leben. Als Leser kann man sich gut in sie hineinversetzen.

Neben den magiebegabten Menschen gibt es auch Dämonen. Da ist der Autorin auch so einiges gelungen. Neben den typischen Monstern, die angreifen und Schrecken verbreiten, gibt es auch Dämonen, die in menschlicher Gestalt unterwegs sind.

Marah Woolf lässt die Geschichte größtenteils in der Bretagne spielen. Das französische Flair kommt dabei sehr gut rüber. Außerdem vermag sie es eben, ihre Fantasygeschichte dort geschickt mit Mythen einzubinden. So als gehöre es dort einfach in.

Interessant und spannend ist es von der ersten Seite an. Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen gekonnt aufzubauen. Es ist eine gelungene Mischung aus Magie, Liebe, Bedrohung, Geheimnissen und Freundschaft. Das Ende lässt den Leser auch gespannt auf den zweiten Teil blicken.

Von Marah Woolf habe ich schon einiges gelesen. Als ich die Reihe dann zum wiederholten Mal in der Buchhandlung sah, mussten sie einfach mit. Ich konnte mich schnell in die Geschichte und Vi einfinden. Gerade die Verknüpfung mit alten Legenden/Mythen, der Magie und unserer Welt macht es für mich besonders lesenswert. Das Flair von Frankreich kommt sehr gut rüber, auch die Art der Dämonen. Die Autorin weiß eben, wie sie dies an den Leser transportiert.

Deswegen gibt es 5 von 5 Wölfen!!!