Rezension: Iasanara – Der Hexenmeister von Erdun

Titel: Iasanara – Der Hexenmeister von Erdun
original Titel: s.o.
Autor: A. v. G. Koopmans
Verlag: selbstverlegt
Seiten: 528
Reihe: Teil 4 von 5
Preis: 17,99 €
ISBN: 978-3985959037

»Nun gut, sag uns deinen Namen und nimm dadurch dein Erbe an.«
»Mein Meister ruft mich Vrokai.«
Tayne schnaufte und schüttelte den Kopf. »Deinen wahren Namen.«

Das Kriegszepter wurde nicht überreicht, stattdessen legten die Anführer auf Iasanara ihre seit jeher herrschende Feindseligkeit ab. Neue Bündnisse wurden geschlossen und verhaltenes Vertrauen breitet sich unweigerlich aus. Ob wahrhaftig oder vorgetäuscht, wird die kommenden Mondzyklen zeigen und über das Schicksal bestimmen.

Derweil enthüllte Ragran den Fürsten der hohen Dynastien, dass laut der Niederschrift des Weltenerbauers nur eine Flucht von Sonterian – unterstützt durch Zomrus – das Volk der Dämonen vor der Auslöschung rettet. Oder etwa nicht? Denn der Schicksalsweber griff unerwartet in die Prophezeiung ein und entsandte einen mächtigen Hexer nach Erdun, um die Fügung nach seinem Belieben zu beeinflussen.

Autorenseite …

Nachdem die Bündnisse geschlossen sind, gilt es Iasanara zu beschützen. So trennen sie die Freunde und Gefährten alle, um ihren Teil zur Rettung beitragen zu können. Unterdessen planen die Drachen und Dämonen den Untergang von Iasanara.

Ellariana ist mit Arontas unterwegs und führt immer wieder kleine Machtkämpfe gegen ihn. Denn beide haben ihre Eigenarten und geraten da immer wieder aneinander. Dawius muss sich als Elb unter den Orks beweisen und sich da auch seinen Gefühlen stellen. Ragran sieht sich von Intrigen umgeben und möchte seinen Sohn zurückholen.

Es gibt einen neuen Charakter, der viel Platz einnimmt in diesem Teil, nämlich Vrokai. Er ist düster und magisch sehr begabt. Außerdem hat er keine Skrupel und hält von Regeln nicht viel. Anfangs musste ich mich erst total an ihn gewöhnen, aber er fügt sich gut in das Gesamtbild ein. 

Ein paar Entwicklungen machen die Charaktere mit. Doch im ersten Augenblick fallen sie nicht so auf. Denn dadurch, dass sie alle verstreut sind und ihre Aufgaben haben, wechseln die Erzählstränge oft hin und her. Sodass die Lesenden immer auf dem Laufenden sind. Normalerweise stört mich das ständige Wechseln ja, aber A. v. G. Koopmans hat es geschafft, mich dennoch zu fesseln. Das liegt daran, dass mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind und jeder Strang seine eigene Spannungskurve hat. So habe ich mich immer auf den Strang gefreut, als dem Anderen hinterher zu hängen.

Auch nimmt die Autorin die Lesenden wieder tief mit in ihre Fantasywelt. Gerade das Leben der Orks und deren Bräuche stehen mal wieder im Fokus. Aber auch andere Landstriche von Iasanara werden wieder wunderbar beschrieben.

Alles arbeitet auf das große Finale hin und schreit nach einer immensen Schlacht. Zuerst war angedacht, dass dies der letzte Teil werden sollte. Ja, ist es aber nicht. Deswegen freu ich mich auf das Finale. 

Auf diesen Teil habe ich ja auch mit Sehnsucht gewartet. Umso mehr habe ich mich dann gefreut, dass es dann soweit war. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und A. v. G. Koopmans hat mich einfach wieder in ihre Welt gezogen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Denn ich wollte wissen, wie es den verschiedenen Charakteren ergeht und was es mit Vrokai auf sich hat.

Es gibt 5 von 5 Wölfe!!

Meine Rezis zu den letzten Bänden:
Iasanara – Der Gardegeneral des Elbenkönigs
Iasanara – Der Herzig der Orks
Iasanara – Der Auserwählte der Prophezeihung

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.