Rezension: Eine Frage von Leben und Tod

Lupina lebt allein als kesse Halblingsdame in Garbath, der großen Hafenstadt der Menschen – unter Händlern, Huren und Halunken. Tag für Tag führt sie hartnäckig einen Kleinkrieg gegen die Gedanken- und
Rücksichtslosigkeit, gegen Ruppigkeit und Benachteiligung.

Ihren Kampf ums Dasein ficht sie mit ihren ganz eigenen Waffen aus: mit
galligem Humor scharfem Verstand, Dreistigkeit und notfalls auch Hochstapelei.

Ihre ganze Schläue und Findigkeit ist gefragt, als Lupina diskrete Nachforschungen anstellen soll: Wer hat dem Bestatter nun schon zum vierten Mal Leichen gestohlen? Und vor allem: zu welchem Zweck? Nach und nach entdeckt Lupina ein unglaubliches Verbrechen.

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Ich wurde 1964 geboren und wuchs in Oberbayern auf. Nach dem Abitur und einer Lehre zum Buchhändler studierte ich in München Kunstgeschichte und ein wenig Theologie. Schon während des Studiums und auch danach noch arbeitete ich bei mehreren Verlagen und Buchhandlungen.

Schon in der Schulzeit begann ich zu schrieben. Was davon die Zeiten
überdauert hat, bleibt jedoch gut unter Verschluss. Seit etwa 1995 arbeite ich regelmäßig als „Wortschmied“. Zunächst erschienen im AAVAA-Verlag drei Fantasy-Krimis.

Inzwischen schreibe ich Regionalkrimis. Ihr Schauplatz ist die Holledau, das grüne Herz Bayerns. Hier wohne ich mit meiner Familie, zwischen Ingolstadt und München. Gelegentlich gebe ich Kurse für Hobbyautoren.

Im März 2014 erscheint mit “Der Tote am Maibaum” der erste Holledauer Krimi.

(Quelle: alexander-bally.de)

 Homepage

„Eine Frage von Leben und Tod“ von Alexander Bálly ist der erste Band einer Fantasy-Krimi-Reihe.

Lupina ist ein Halbling und lebt in einer Menschen-Stadt. Sie muss sich einiges an Spott über sich ergehen lassen und findet kaum Arbeit. Diese ist aber wichtig für sie, denn sie muss ihre Unterkunft beim Wirten bezahlen.  Da kommt es ihr gelegen, dass ein Bestatter einen ungewöhnlichen Auftrag hat. Lu soll herausfinden, wer seine Leichen gestohlen hat.

Lu ist eine taffe Frau, die weiß, was sie will. An den Umgang mit den Menschen hat sie sich gewöhnt.  Ihr Traum, eine Schreibwerkstatt zu betreiben, ist zwar nicht in Erfüllung gegangen, dennoch geht sie ihren Weg. Sie geht strukturiert und mit Plan an ihren Job heran.

Die Geschichte spielt in einer Fantasy Welt voller Halblinge, Zwerge, Orks und Menschen. Die Welt und ihre Strukturen sind sinnvoll aufgebaut. Neben den Gepflogenheiten der einzelnen Rassen und Religionen sind auch die Charaktere tiefgründig. Das trifft nicht nur auf Lu zu, sondern auch  auf ihren Auftraggeber oder Nebenrollen. So wirkt das Ganze sehr real.

Der Fall an sich ist schon spannend und kurios. Dies wird noch verstärkt durch bestimmte Wendungen und Begebenheiten. So bleibt der Leser am Ball und möchte wissen, wie der Fall ausgeht. Der Prolog wird erst zu Ende es Buches mit eingewoben.

Kennengelernt habe ich dieses Buch letztes Jahr im Zuge meines Adventskalenders. Es hat mich gefesselt und ich finde die Mischung aus Krimi und Fantasy richtig gelungen. Lu ist mir an Herz gewachsen. Besonders haben mir auch die Infos und Rezepte am Ende des Buches gefallen.

Dafür gibt es 4 ½ von 5 Wölfen.

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