Huhu ihr Lieben,
es gibt heute mal ein nicht ganz so buchiges Thema. Wobei auch Bücher damit zu tun haben.
Aber fangen wir mal ganz von vorne an. Letztes Jahr im Sommer/Herbst bin ich auf das Thema Zero Waste gestoßen. Immer häufiger bin ich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz konfrontiert worden. Als dreifache Stiefmami, als Bücherwurm, auf der Arbeit und so als Mensch mitten in der Flutkatastrophe (nein hier war nichts direkt bei mir aber in greifbarer Nähe) …
Im Nachhinein betrachtet haben die ersten Schritte schon viel eher angefangen und waren eher pragmatisch, erst gar nicht mit dem Gedanken „Nachaltigkeit“ im Kopf. Wo bekomme ich in der Pandiemie meine „neuen“ Möbel her oder Klamotten für die Kinder. Als ich dann schlichtweg auf der Suche nach einer Alterative für Tampons und Binden war (beides ist irgendwie wie Pest und Cholera für mich), bin ich auf einen Potcast von Menstruationstassen gestoßen. So kam ich schnell auf das Thema Nachhaltigkeit und Zero Waste.
Unteranderem bin ich auf zwei Blogs gestoßen. Einmal Wastelandrebel von Shia Lu. Sie beschäftigt sich mit dem Lebenstil Zero Waste und hat dazu selbst auch ein Buch veröffetlicht. Der zweite Blog ist von Olga, die in Köln Unverpackt Läden betreibt und auch Zero Waste lebt.
Menstruationstassen kamen dann nicht für mich in Frage ich habe mich dann erstmal für Menstruationsunterwäsche entschieden. Mit der ich super gut zurecht komme, auch wenn ich erst befürchtet habe, dass es wie ne Binde wird. Ich bin positiv überrascht worden und möchte sie nicht mehr missen.
Doch das Thema Zero Waste hat mich fasziniert. Immer öfters habe ich auf den beiden Blogs gestöbert und mir dann auch folgende Bücher bestellt:
- Zero Waste: Weniger Müll ist das neue Grün von Shia Su
- Zero Waste DIY von Magdalena Schertl
- Das Zero-Waste-Nähbuch von Manuela Gaßner
Durch die Blogs und die Bücher ist mein Kopf ganz schön zum Grübeln gekommen: Was haben wir fürn Müll? Wo kann ich einsparen (Plastik, Müll, Verpackung, …)? Was kann ich für mehr Nachhaltigkeit tun?
Shia und Olga geben gute Ansätze um selbst damit anzufangen und machen einem auch Mut. Denn man kann nicht gleich von 0 auf 100 Zero Waste leben. Es ist ein Prozess, der mit jedem Schritt den man tut, sich entwickelt.
Als erstes habe ich ein paar Rezepte für nachhaltige Haushaltshelfer rausgesucht, wie Allzweckreiniger, Geschirrspülmittel, Waschmittel, Weichspüler,…. und in meiner „Hexenküche“ (wie meine bessere Hälfte es immer liebevoll nennt) gezaubert. Ich muss sagen, dass hat mich echt überrascht. Diese Haushaltsmittel sind echt super. Sie sind schnell gemacht und ich spare nicht nur Zeit beim Einkaufen, sondern auch Geld und Verpackungen.
Nach und nach habe ich mich dann auch von gewissen Dingen getrennt bzw. habe sie einfach nicht neugekauft. So habe ich selbst Abschminkpads gehäkelt, eine Bambuszahnbürste mit DetaTabs gekauft, ein Stück Seife, …. Das alles ist nicht von jetzt auf gleich passiert. Das war auch für mich ein Prozess. Die eine Woche dies, die nächste etwas anderes,… Ich habe dann auch in Hagen einen unverpackt laden entdeckt. Dort versuche ich einmal im Monat einzukaufen.
Später haben wir auch unsere Frühstücksbrettchen ausgetauscht. Denn das alte Set war nicht mehr vollständig und schon arg verbraucht. Beim Einkaufen hab ich dann drauf geachtet, dass es nahhaltige Materialen sind. So zieht es sich mittlerweile durch einige Dinge in unserem Leben. Dazu könnt ihr mit Sicherheit bald mehr lesen.
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