Chias Frühlinskalender #21

 Heute geht es um ein Kinderbuch!

 

„Heilige Nähmaschine, guck‘ mal!“

Titel: Auf und weg!


Autor: 
Pebby Art

Preis: €4,99; eBook 2,99 €

Seiten: 42

1.      
Stell dich meinen Lesern bitte einmal vor!

Ja, hallo zusammen, ich bin die Autorin von dem Kinderbuch
„Auf und weg!“ und als Kinderbuchautorin höre ich auf den Namen Pebby Art.
Außerhalb der Schreibwelt laufe ich als Petra Brüning durch die Gegend. Ich bin
verheiratet und habe drei Kinder, wobei zwei von ihnen dem Kinderbuchalter
schon entflogen sind, sodass nur noch eine kleine kritische Testleserin übrig
bleibt. Bei ihr schwitze ich dann aber auch unter einem harten Lektorat. Doch
ich denke, dass sie bei „Auf und weg!“ gute Arbeit geleistet hat – ebenso wie
meine wirkliche LektorinJ.

Ich wohne auf dem Lande, genau genommen im Emsland. Dort
gibt es Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken, und auf einem von diesen,
dem Unsrigen, trifft sich bei gutem Wetter seit jeher die Kindergartengang
meiner Jüngsten (na ja, mittlerweile ist es die Grundschulbande), und im Sommer
wird der von meinem Mann mit Liebe gepflegte Rasen stets von einer kreativen
Rasselbande in eine vergnügliche Poollandschaft umgestaltet. Vielleicht ist es
an dieser Stelle angebracht, mich kurz bei den Kindern dafür zu entschuldigen,
dass sie meist nur mit Nudeln, Ketchup und Keksen versorgt werden – das ist der
Zeitersparnis geschuldet –  und weil ihr
aus meinen aufwändig zubereiteten Speisen eh immer die Erbsen, Karotten,
Kohlrabis und die liebevoll eingestreuten Blumenkohlröschen herauspickt. Ich
glaube, mit Nudeln und Ketchup ersparen wir beiden Seiten die Arbeit. Gut,
jetzt weiter zu mir.

Zu sagen gibt es noch, dass unsere familiäre
Wohngemeinschaft tatkräftig unterstützt wird von unserer Katze Koko, die gerne
mal präventiv angreift und so für frisches Kindergebrüll sorgt. Danke, Koko.

Außerdem haben wir ein Pferd – ein Kindheitstraum von mir,
den ich vor ein paar Jahren zu Ende geträumt und ins reale Leben übersiedelt
habe. Leider passt der Wallach namens Jess nicht mehr in unseren von Kindern
bereits bevölkerten Garten. Aber er ist nicht weit entfernt und wir haben somit
das Glück, dass wir im Sommer auf der Terrasse sitzen können, ohne dass wir von
Pferdebremsen angegriffen werden.

Um noch kurz auf meinen Werdegang als Autorin zu sprechen zu
kommen: Geschrieben habe ich schon, da gab es noch Schreibmaschinen – die mit
den Typenhebeln, die sich immer verhaken, wenn man zu schnell in die Tasten
haut. Davon habe ich mich also nicht abschrecken lassen und weiter gemacht.
Warum ich dann einen Abstecher in Richtung kaufmännischen Bereich unternommen
habe und Industriekauffrau geworden bin, weiß ich auch nicht so genau. Aber es
war eine ganz lustige Zeit mit hervorragenden Kollegen und Kolleginnen, mit
denen ich teilweise jetzt noch in Kontakt stehe. Dann kam die Babypause und ich
glaube: die hält immer noch an. Na ja, sagen wir, ich bin zumindest seitdem in
keinem Unternehmen mehr tätig gewesen, habe aber stattdessen eine Autorenschule
besucht, viele Seminare zum Schreiben absolviert, über die FernUni Hagen
Literaturwissenschaften, Psychologie und Geschichte studiert, einen Cartoon-
und Comiczeichenkurs bewältigt und stehe jetzt kurz vor der Veröffentlichung
meines zweiten Kinderbuches.

2.      
Wer sind Emma und Floh?

Emma und Floh sind meine beiden Protagonisten aus meinem
Kinderbuch „Auf und weg!“. Emma ist ein kleines Mädchen von sieben Jahren. Sie
ist sehr empfindsam, steht nicht gerne im Mittelpunkt, ist eine total liebe
Maus, die sich viele Gedanken macht, der es aber sehr schwer fällt, über das zu
reden, was sie bewegt.

Floh ist eigentlich ein Stoffpferdchen. Doch in „Auf und
weg!“ rutscht er in eine Tränenpfütze und wird daraufhin lebendig. Er ist nun
Emmas tollpatschiger, etwas eigensinniger Begleiter und auch Tröster, denn dank
Floh wird aus der eigentlich sehr traurigen Geschichte eine muntere, bei der
auch gelacht werden darf.

3.      
Was erleben die beiden zusammen?

„Auf und weg!“ ist eine Trennungsgeschichte. Das heißt,
gleich zu Beginn wird Emma damit konfrontiert, dass ihr Papa weg ist. Das macht
sie natürlich sehr traurig und sie schafft es zunächst auch nicht, mit jemandem
über ihre Gefühle zu sprechen. Doch da gibt es dann ja den lebendig gewordenen
Floh. Zusammen hauen sie von zu Hause ab und geraten in den Räuberwald, wo sie
auf zwei Gestalten treffen, die Emmas und Flohs Ausbruch von zu Hause zu einer
abenteuerlichen Reise werden lässt.

4.      
Wie bist du auf die Idee für dein Buch gekommen?
Warum ist es ein Kinderbuch?

Tja, ich glaube, das ist persönlich motiviert. Ich bin zum
zweiten Mal verheiratet, und meine beiden Älteren sind aus erster Ehe. Mir
persönlich ist es sehr wichtig, dass Eltern, die sich trennen, ihren Kindern
weiterhin das Gefühl vermitteln, dass sie von beiden Elternteilen geliebt
werden und dass die Kinder auch ein Recht darauf haben, beide Eltern zu lieben.
Daher ist es auch für Erwachsene vielleicht ganz interessant, das Buch zu
lesen. Es ist ein Kinderbuch, weil es aus der Sicht eines kleinen Mädchens
geschrieben ist, eine einfache Satzstruktur und die Länge eines Kinderbuches
hat und mit Bildern untermalt ist, doch vielleicht steckt auch ein kleiner
Appell an die Eltern drin, der besagt: Passt auf, wie ihr euch verhaltet, macht
es euren Kindern nicht noch schwerer.

5.      
Gibt es noch mehr Bücher von den beiden?

Meine beiden Helden sind mir natürlich sehr ans Herz
gewachsen, sodass ich sie eigentlich gerne mal wieder auf Reisen schicken
würde. Andererseits sind sie natürlich sehr mit dem schwierigen Thema Trennung
belastet. Ich möchte jetzt nicht zu viel vorwegnehmen, aber Emma müsste abermals
etwas Trauriges widerfahren, damit die beiden zusammen auf Reisen gehen
könnten. Es ist nicht als Fortsetzungsbuch oder Serie angelegt. Wenn es jedoch
eines Tages eine kleine Fangemeinde von Floh und Emma geben sollte, und diese
vielleicht mein Haus belagert, dann …

Was es in Kürze geben wird, ist eine neue Geschichte mit
Tieren. Diesmal machen sich die Hamster Kalle und Friedrich auf den Weg und
suchen den lieben Gott, Friedrich nicht ganz freiwillig, dafür Kalle aber umso
enthusiastischer. Schauen wir mal, ob sie ihn finden;).

Liebe Chia, ich bedanke mich ganz herzlich, dass ich mich
und meine beiden Helden aus meinem Kinderbuch „Auf und weg!“ hier bei dir
vorstellen durfte. Die Idee mit einem Frühlingskalender ist ein genialer
Einfall von dir. Danke schön.

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