[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.
Die 17-jährige Jay hält sich nur an ihre eigenen Regeln. Sie gilt als
aufmüpfig und unkontrollierbar, versteckt ihr feuerrotes Haar und ihre
blasse Haut unter schwarzen Klamotten und schlägt sich als Barkeeperin
heimlich die Nächte um die Ohren. Bis ihr eine fremde Frau ein antikes
Amulett überreicht, das kostbarste Geschenk, das sie je bekommen hat.
Fatalerweise kann sie es, einmal angelegt, nicht mehr ablegen und
befindet sich plötzlich in einem Geflecht aus übermenschlichen Agenten
und magischen Bestimmungen. Dabei soll sie ausgerechnet der arrogante
Lee, der Menschen grundsätzlich für schwach hält, beschützen. Wenn er
nur nicht so unglaublich gut aussehen würde…
Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem
Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im
schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen
Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte,
kann sie sich ein Leben ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr
vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen,
die nur darauf warten endlich aufgeschrieben zu werden!
(Quelle: carlsen.de)
Eigentlich möchte Jay nur ihr Abitur machen und dann Physik zu studieren. In der Schule versucht sich die kleine Rebellin zurückzuhalten und am Wochenende schleicht sie sich aus dem Heim um zu Arbeiten. Doch ein geheimnisvoll Schmuckstück, das Orinion. soll ihr Leben verändern.
Jessica, genannt Jay, ist eine Vollwaise und wohnt in einem Heim. Sie ist eine Außenseiterin und sehr provokant. Mit Autoritäten hat sie ihre Probleme. Dies erschwert ihr oft das Leben, gerade wenn sie sich übergangen fühlt oder die Autoritäten nicht versteht. Ansonsten weiß sie was sie möchte und ist sehr taff.
Es gibt sehr vielfältige Charaktere. Neben Jay dreht sich vieles um Team 8. Lee ist der Chef und der Spielverderber, Samira uns Joe sorgen für den gewissen Ausgleich und Ivan, der Kater, ist einfach richtig zum Knuddeln. Jeder Charakter trägt etwas zur Geschichte bei und wurde wunderbar gestaltet.
Neben der unsrigen Welt gibt es die Anderswelt, in der magische Wesen wohnen. Tuatha de Dannan, bedeutet das Volk der Danu, sind menschliche Wesen mit verschiedenen magischen Begabungen. Neben ihnen gibt es sprechende Katzen, Meerjungfrauen und viele andere interessante Wesen zu entdecken.
Die Mischung aus Mythen und eigenen Ideen ist Johanna Danninger gelungen. Sie verbindet so unsere Welt mit der Magie. Man trifft als Leser auf bekannte Begriffe und lernt etwas „Neues“ über sie kennen. Es gibt auch genauso viel anderes zu entdecken.
Jay rutscht mehr oder weniger einfach in ihr Abenteuer rein und ist damit sogar nicht zufrieden. Auch wenn ihr Leben nicht rosig ist, möchte sie dorthin zurück und nicht in der Anderswelt „gefangen“ gehalten werden. Ihre Rebellion kann man nachvollziehen und sie sorgt für einen gewissen Pepp in der Geschichte.
Mit ihr lernt man als Leser die Anderswelt kennen und erfährt Stück für Stück was auf sie zu kommt.
Teilweise zieht es sich etwas. Jay ist langweilig und diese Langeweile überträgt sich irgendwann auf den Leser. Doch dann wird es richtig packend und spannend. Die Ereignisse sorgen für eine gewaltige Abwechslung.
Der Schreibstil der Autorin ist richtig angenehm. Man ist schnell in der Geschichte drin und kann sie flüssig lesen.Sie transportiert auch gut Jays Gefühle, sodass man sich ihr sehr nahe fühlt.
Das Cover zeigt ein Amulett. Im Hintergrund sind Wellen von einem Meer zu sehen. Das Cover ist in blauen und grünen Tönen gehalten. Das Amulett scheint das Orinion zu sein.
Hier
hat das Cover geschrien „Kauf mich!“. So wie mich das Cover
verzaubert hat, hat mich auch die Geschichte um Jay in ihren Bann
gezogen. Jay ist eine kleine Rebellin, aber total sympathisch. Der
Schreibstil hat mich total gefesselt und das Buch war schwups
ausgelesen.
Jetzt
bin ich auf den nächsten Teil gespannt.
Es
gibt 5 von 5 Wölfen!