Rezension: #rausmitderdicken

 OMG! Sasha und Rose, weltbeste Freundinnen, kommen ins Fernsehen! Mit
ihrem Song stehen sie kurz davor ins Finale von Killer Act katapultiert
zu werden. Schon jetzt ist ihre vierköpfige Girlband DAS Gesprächsthema
auf Twitter. Eine einmalige Chance, denn Millionen von Zuschauern
verfolgen die Show. Doch die Mädchen können nur zu dritt gewinnen – eine
muss raus. Also trifft Sasha eine Entscheidung. Und löst damit eine
Hetzjagd im Netz aus, die vollkommen außer Kontrolle gerät. Wird Rose
ihr das jemals verzeihen?

Verlagsseite…

kleine Info: Zur Zeit gibt es nur das eBook zu kaufen. Ab dem 21. Oktober dann auch das Softcover.

„#rausmitderdicken“ von Sophia Bennett ist ein Jugendbuch, das sich mit Cybermobbing auseinander setzt.

Sasha und ihre drei Freundinnen hängen gerne zusammen rum, verkleiden und schminken sich um dann zusammen zu singen. Mit Sashas I-Phone nehmen sie ein Video auf und haben spaß dabei. Doch das Handy verschwindet und das Video ist hochgeladen worden bei einem Wettbewerb.

Sasha lebt mit ihrer Mutter zusammen und hat normal wenig Kontakt zu ihrem Vater. Sie liebt es mit ihren Freundinnen aus Spaß zu singen und hat sonst immer ein offenes Ohr für die 3. Sasha und Rose sind richtig gute Freundinnen.  Sie besuchen sich oft und sind unzertrennlich. Bis zu dem Wettbewerb. 

Dieses Buch zeigt mehrere Aspekte auf, die Jugendliche heute immer mehr erleben und auch durchleiden müssen.

1.   Die Abhängigkeit von Medien spielt eine wichtige Rolle. Sei es das Posten in sozialen Netzwerken, das Smartphone oder Meinungen die durch Medien verbreitet werden, wie z.B. ab wann eine/r dick ist. Die Mädels haben Kontakt zu diesen Medien, die eine mehr als die andere. Dennoch
werden sie durch sie beeinflusst. Nicht nur das Sasha einfach nur einen
Gegenstand vermisst, der ihr gestohlen wird. Sondern man merkt auch wie
abhängig sie davon ist. Später wird auch klar, wie leicht man sich verbiegen
lässt, weil dies oder jenes gerade der allgemeinen Meinung entspricht.

2.   Der gläserne Mensch. Sasha hat viel von sich auf ihrem Handy, private Sachen, die schnell in falsche Hände geraten können. Aber auch ihre Privatsphäre Einstellung im Netzt selber lässt sehr zu wünschen übrig. Sie
hat da nie wirklich drüber nachgedacht.

3.   Cybermobbing. Anfangen von kleinen negativen Kommentaren zu richtiger Hetzte im Netz und als i-Tüpfelchen auch noch Stalker.

Diese und sicher noch mehr Punkte beeinflussen das Leben der Mädchen und lassen den Leser nachdenken. Bin ich selbst so abhängig von sozialen Netzwerken? Glaube ich den Medien und der Art wie sie Sachverhalte
darstellen? … Aber nicht nur darüber man sich Gedanken, sondern auch über die Mädels und wie es mit ihnen weiter geht.

Es ist spannend geschrieben. Man kann auch ab und an lachen
und die Mädels wachsen dem Leser ans Herz. Auch lässt es sich flüssig lesen.

Das Cover zeigt die Vier. Durch die verschiedenen Farben, wird deutlich wie unterschiedlich die Mädels sind, obwohl sie unzertrennlich sind. Der Titel ist als Hashtack geschrieben und passt so super gut zum Inhalt.
Auch die Gestaltung im Buch ist richtig gut gelungen. Der Anfang des Kapitels ähnelt einem Smartphone.

Ich wollte mal wieder ein Jugendbuch lesen, welches zum Nachdenken
anregt und habe genau richtig entschieden. Auch wenn es um mehr geht, als auf den ersten Blick klar ist. Ich habe mit den Mädels mitgefiebert und selbst drüber  nachgedacht, wie ich mit den ganzen Medien umgehe. Besonders gut hat mir die Gestaltung des Buches gefallen.

Es gibt 4 von 5 Wölfen.

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