Rezension: Iasanara – Der Herzog der Orks

Titel: Iasanara – Der Herzog der Orks
original Titel: s.o.
Autor: A. v. G. Koopmanns
Verlag: selbstverlegt
Seiten: 660
Reihe: Teil 2 von 4
Preis: 19,49 €
ISBN: 978-3969667583

»Es war ein Entseeler, entsandt vom Elbenkönig«, sagte Sharkan mit dunkler Stimme. »Mein Schicksal erhielt in dieser Mondwanderung eine neue Fügung. Darüber zu sprechen, erinnerte mich an einen Schwur.« Durch das Gelöbnis gezwungen, fügt sich Dawius der Befehlsgewalt des dämonischen Regenten von Sonterian. Jedoch kommt es zu einer verhängnisvollen Begegnung mit einem Fürsten, die sein blindes Vertrauen an den Ehrenkodex ins Wanken bringt. Ellariana andererseits steht im Land der verfeindeten Orks vor der Entscheidung, ob sie nach Adoria zurückkehrt oder den Spuren durch das Portal zum Drachenplaneten folgt und dadurch unabsehbare Auswirkungen auf die Prophezeiung heraufbeschwört. In der Zwischenzeit erweitert sich das Bündnis zwischen dem Taurenkönig und den restlichen Ork-Clans. Eine kleine Truppe, von Sharkan geführt, sucht die in Abgeschiedenheit lebenden Schamaninnen auf und erhoffen sich mithilfe der Elemente die Antwort auf die entscheidende Frage: »Wird der Drachenherrscher an ihrer Seite kämpfen?«

Autorenseite …

Dawius ist durch sein Gelöbnis an den Sohn des Regenten von Sonterian gebunden. Ellariana versucht ihr Land vor den Orks zu retten. Urullar hat eine Aufgabe und sein Herz verloren. Alle versuchen ihr Schicksal zu erfüllen.

A.v.G Koopmanns hat wieder viele Charaktere mit in diese Handlung verflochten.
Ellariana geht wieder ihren Weg und folgt ihren Einstellungen. Doch sie merkt auch, dass sie diese überdenken muss. Dawius muss feststellen, dass sein Ehrenkodex ihn auch in Gewissenskonflikte führen kann. Er muss nun seinen eigenen Weg finden. Zomrus versucht weiter seine Pläne durchzuführen.

Es gibt noch ganz viele Charaktere, die eine sehr wichtige Rolle spielen und immer wieder in den Verlauf der Geschichte eingreifen. Alle passen gut ins Gefüge und haben ihre Päckchen  zu tragen. Auch die Beziehungen, die sich zwischen ihnen entwickeln, sind durchdacht und passen einfach zum ganzen Verlauf der Story.

Natürlich entdeckt man auf den Reisen der verschiedenen Charaktere weiter die 5 Welten und die Eigenheiten der einzelnen Rassen. So bekommt diese Fantasy-Welt immer mehr Tiefe. 

Die Autorin bleibt auch ihrem Stil treu, dass jedes Kapitel von einem anderen Charakter erzählt wird. Am schönsten sind dabei wieder die einzelnen Kapitelbilder. Die stechen wieder wunderbar hervor.

Auch in diesem Band schafft es Alexandra, ihre Leserschaft an das Buch zu binden. Die bedrohliche Prophezeiung schwebt weiter über der ganzen Geschichte. Der Mix aus Spannung, Erotik, Liebe, Fantasywesen und überraschenden Wendungen ist ihr hier ein weiteres Mal völlig gelungen.

Diesen Teil habe ich damals auch auf der kleinen Buchmesse geordert, ebenfalls als Softcover mit Schutzumschlag und farbigem Buchschnitt. 

Alles in allem lässt dieses Buch mein Fantasyherz höher schlagen. Denn es überzeugt nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich. Wobei ich ab und zu etwas ins Stocken kam. Das lag aber nicht am Schreibstil der Autorin, sondern eher daran, dass ich viel Zeit zwischen meinen Leseabschnitten hatte. Somit brauchte ich immer erst ein wenig, um wieder reinzukommen.

Auf Teil 3 bin ich schon richtig gespannt.

Dieser Teil bekommt 5 von 5 Wölfe von mir.

Teil 1: Isasanara – Der Gardegeneral des Elbenkönigs

3 Replies to “Rezension: Iasanara – Der Herzog der Orks”

  1. Vielen Dank für die tolle Rezension. Ich freu mich so sehr, dass Du dich an Dawius und Ellas Seite wohl fühlst und sie auch in B3 begleiten wirst

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