Rezension: Ghost – Jede Menge Leben

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Leseexemplar aus einer Leserunde.

Bahn frei für Ghost!

Rennen, das kann GHOST, der eigentlich Castle Cranshaw heißt,
schneller als jeder andere: davonrennen. Denn es gab eine Nacht in
seinem Leben, in der es genau darauf ankam, in der er um sein Leben
rannte. In der Schule läuft es so la la für GHOST. Wer ihm dumm kommt,
kriegt eine gescheuert. Doch dann wird GHOST mehr durch Zufall Mitglied
in einer Laufmannschaft, und sein Leben stellt sich auf den Kopf.
Trainer Brody nimmt ihn unter seine Fittiche, und das ganze Team steht
an seiner Seite. Es geht nicht mehr ums Davonrennen, sondern darum, das
Ziel immer vor Augen zu haben. Der Startschuss ist gefallen.

Verlagsseite …

„Ghost – Jede
Menge Leben“ von Jason Reynolds ist der Start einer Jugendbuch –
Reihe.

In seinem Leben ist
Ghost schon viel gerannt. Als er zufällig bei einem Trainig für
Läufer vorbei kommt, denkt er sich, dass er das auch kann. Er
fordert einen der Jungs heraus und bekommt die Möglichkeit mit ihnen
zu Trainieren. Aber Ghosts Leben verläuft nicht einfach.

Ghost heißt
eigentlich Castle Cranshaw und wohnt mit seiner Mutter alleine in
einem sehr armen Wohnviertel. Nachdem sein Vater versucht hat ihn und
seine Mutter umzubringen, bestreiten sie zu zweit das Leben. Er hat
es nicht immer leicht und wird auch in der Schule gehänselt.

Die Charaktere
wirken auf den ersten Blick sehr real. Es könnten Kinder,
Jugendliche und Erwachsene aus der Nachbarschaft sein. Doch im
Verlauf des Buches wirkt der ein oder andere Charakter wie Trainer
Brody doch etwas konstruiert.

Im Großen und
Ganzen geht es um Jugendliche und ihre Probleme. Ghost ist zwar schon
eine krasse Nummer mit seinem Background, aber man kommt als Leser
auch so ins Denken. Mobbing und Hänseln in der Schule, wie schnell
gerät ein Jugendlicher auf die schiefe Bahn, was ist noch vertretbar
und was geht gar nicht.

Das Buch zeigt aber
auch Wege auf, wie man als Jugendlicher seinen Weg gehen kann.

Geschrieben ist es
aus Ghosts Sicht. Er erzählt seine Geschichte mit viel Witz und
seinem eigenen Charme. Das macht das Buch auch aus. Denn so wie er
denkt und redet, liest man seine Geschichte. So wirkt es sehr
lebendig.

Die Story an sich
ist manchmal schon sehr vorhersehbar und so richtig spannend ist es
auch nicht.

Es ist zwar schön
zu erleben, wie Ghost sich macht. Dennoch wirkt es manchmal etwas
konstruiert.

Das Cover ist
türkis-Gelb gehalten. Man sieht einen Jungen mit Jeans und Pulli
rennen. Das passt genau zu Ghost.

Erstmal vielen Dank
an den Verlag und an Lovelybooks, dass ich an der Leserunde
teilnehmen durfte. Der Klappentext war sehr vielversprechend und hat
mich gelockt. Keine Frage: Das Buch konnte ich einfach nicht aus der
Hand legen. Denn es hat mich sehr berührt. Dennoch hat mir ab und an
etwas gefehlt. Es wirkte halt auch konstruiert. Dennoch würde ich
gerne wissen wie es weiter geht.

Deswegen gibt es 4 von 5 Wölfen!

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