Rezension: Geliebte

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Du kannst dein Leben noch so umsichtig planen, und doch vermögen oft Kleinigkeiten, es vollkommen durcheinanderzubringen.
Wenn
mir irgendwer vor einem Jahr prophezeit hätte, ich würde in nicht allzu
ferner Zukunft zu einer ›Geliebten‹ werden, ich glaube, ich hätte nur
lauthals gelacht und ihn für verrückt erklärt. Irgendwie hat Treue für
mich auch immer zu einer Ehe dazugehört – ebenso wie das
Zueinanderstehen in schwierigen Zeiten. Doch sind wir Menschen wirklich
für ein monogames Zusammenleben ›bis dass der Tod uns scheidet‹
geschaffen? Nicht immer führt eine aktive Kehrtwende zu einer
vollkommenen Neuausrichtung … Manchmal kreuzen sich zwei Lebenswege –
man fühlt sich zueinander hingezogen, ohne es genauer benennen zu
können. Wenn Herzen zueinander sprechen, brauchen sie keine
verstandesmäßigen Erklärungen. So vermischen sich Träume, Fantasien und
Zärtlichkeit zu einem sinnlichen Abenteuer, das der gelegentlich
grausamen Realität immer wieder Oasen der Glückseligkeit abzutrotzen
vermag.
Dieses Buch ist eine leise Geschichte über Sehnsüchte, erwachende Gefühle, Offenheit, Vertrauen … und Liebe.

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Susanne Esch wurde am 2.4.1967 in Höchst geboren. 1986 hat sie mit dem
Abitur ihre schulische Laufbahn beendet. Bis zur Geburt ihres ersten Kindes
1995 hat sie als Restaurantfachfrau gearbeitet. Mittlerweile sind es vier
Kinder geworden.

Sie hat nicht wie viele andere Autoren von Anfang an den Wunsch gehabt zu
schreiben. Zwar hat sie kleinere Texte und Geschichten verfasst. Diese waren
allerdings nur für sie selbst gedacht. Im August 2007 hat sie angefangen
Fanfiktion zu den Harry Potter Büchern zu verfassen. Nachdem sie viele positive
Rückmeldungen erhalten hat, hat sie mit „Solifera“ angefangen.

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„Geliebte“ von
Erin Nerung ist ein Liebesroman mit einem Hauch Biographie.

Eine schwere
Operation steht Nina bevor und in ihrer Beziehung ist es auch nicht
gerade rosig. Dann ist da noch
Jan, einer ihrer Pfleger. Er versteht
es
sich um Nina zu kümmern und die beiden kommen sich näher. Doch auch
er ist in festen Händen.

Nina
ist Ehefrau und Mutter von vier Kindern. In ihrer Ehe hat sich es
alles andere als leicht und auch die Kindererziehung obliegt ihr.
Eine Krebsdiagnose wiegt da schwer und bringt ihr einiges
durcheinader. Sie hat muss nicht nur die Krankheit überwinden.

Die Charaktere sind plastisch gestaltet und wirken sehr real. Man
kann sie gut nachvollziehen und ihren Gefühlen folgen. Manchmal
verwundern sie einen, aber das macht es interessant. Man merktz auch
ab und an, dass wirkliche Menschen zum Teil hinter den Charakteren
stecken. Dies mindert aber nicht ihrem Charm.

Erin
Nerung ist das offene Pseudonym von Susanne Esch. Da sie normal
Fantasy schreibt, wollte sie mit dem Namen klar legen, dass es mal
etwas anderes ist.
Susanne
Esch vermischt hier Fiktion mit Realität. Denn ist etwas
Biographisches im Roman.

Wie auch sonst schafft sie es wieder Bilder im Kopf des entstehen zu
lassen. Es ist erotisch, aber lässt genug Raum für eigene Gedanken.
Aber nicht diesen Szenen lässt sich gut folgen. Man kann Ninas
Gefühle, ihre Enttäuschung und ihre Handlung nachvollziehen.

Spannend wird es durch die Situation. Wie geht Nina mit den neuen
Gefühlen um, was ist mit ihrem Mann, wie reagieren die Kinder, aber
auch wie Jan das alles sieht und seine Familie. Es gibt so Punkte da
ist es rasant und dann wieder Stellen wo es sich etwas zieht, aber
genauso ist es im Leben nun einmal.

Die
Autorin schafft es das Thema „Geliebte“ vorurteilsfrei zu
beleuchten. Nina ist kein flatterhaftes Ding, welches verheiratete
Männer umgarnt. Und auch Jan ist kein Frauenaufreiser.
Ohne
viel Vorwegzunehmen es geht einfach um Liebe.

Das
Cover ist bunt und zeigt ein verliebtes Pärchen. Dies könnten Jan
und Nina sein.

Während
des Entstehungsprozesses durfte ich immer Mal wieder einen Blick
reinwerfen. Umso gespannter war ich auf das fertige Buch.
Es
ist einfach mal was anderes von Susanne. Dennoch hat mich das Buch
überrascht. Ich konnte mit Nina mitfühlen und sie verstehen.

Dafür
gibt es 4 ½ von 5 Wölfen.

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