Rezension: Echtzeit

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Wie viel Zeit braucht die große Liebe?

Es ist ein Naturgesetz. Nina liebt Tom. Tom liebt Nina. Das Leben
trennt sie – nicht nur einmal. Doch das Schicksal führt sie unermüdlich
wieder zusammen, bis sie die Wahrheit erkennen. Und sie bereit sind,
sich aufrichtig zu lieben.

Für kurze Zeit gibt es das eBook für 0,99€. Hier findet ihr die Autorenseite.

Sarah Reitz wurde 1981 am schönen
Niederrhein geboren, aufgewachsen ist sie dann im Ruhrgebiet. Hier lebt sie
mit Mann und Kind noch immer und arbeitet in einer sozialpädagogischen
Einrichtung. S
eit 2011 beschäftigte sie sich intensiv mit dem
Handwerk des Schreibens und je mehr ich darüber lerne, desto größer wird
meine Leidenschaft dafür. 2013 kam ihr erster Roman „Echtzeit“ heraus.

„Echtzeit“  ist Sarah
Reitz Debüt-Roman.

Tom und Nina treffen das erstmal zusammen, als Nina fast 11
Jahre alt ist. Damals kommt sie seinen Gitarrenkoffer an den Kopf. Sieben Jahre
später treffen sich die zwei zufällig bei „Rock am Ring“ wieder. Sie kommen
sich näher, verlieben sich und singen zusammen.

Doch am nächsten Tag verlieren sich die zwei aus den Augen
und wissen nicht, ob sie sich jemals wieder sehen.

Sarah Reitz lässt mal den Leser mal aus Ninas Sicht und mal
aus Toms die Ereignisse erfahren. Sie beschreibt nicht nur die Umgebung und Eindrücke
der Protagonisten. Direkt im ersten Kapitel  wird geschildert wie harmonisch die zwei
zusammen singen.  Auch die erotischen
Szenen sind da keine Ausnahme. Zwar ist es nicht bis ins kleinste Detail alles
aufgezählt, aber das worauf es an kommt, ist sehr lebendig.

Nina und Tom sind vielseitige Charaktere.  Trotz ihrer einfachen Namen strahlen sie eine
gewisse Tiefe aus. Man erfährt in jedem Kapitel etwas über sie und ihr Leben,
ihre Gefühlswelt und Absichten. Man kann sich gut in die zwei hineinversetzten.

Die Wendungen oder Fügungen des Schicksals wirken nicht
aufgesetzt und willkürlich. Es sind Dinge die einem selber auch passieren
könnten. Auch wenn man manchmal denkt, warum bekommen die zwei denn nicht die
Kurve, wird es nicht langweilig.

Das Ende könnte ruhig etwas mehr über das Leben der beiden
erzählen.

Direkt im ersten Kapitel habe ich eine Gänsehaut bekommen.
Normal bekomme ich so eine nur wenn ich Musik höre und die verdammt gut ist. Hier
war der Gesang der beiden so gut beschrieben, dass genau das passierte. Auch
sonst ist das Buch unter die Haut gegangen. Für meinen Geschmack manchmal etwas
zu kitschig, aber trotzdem richtig gut.

Deswegen gibt es 4 ½ von 5 Wölfen.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.