Rezension: Dark Elements – Steinerne Schwingen

Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!

Verlagsseite … 

 „Dark Elements  – Steinerne Schwingen“ von Jennifer L. Armentrout ist der erste Teil einer Urban-Fantasy-Reihe.

Sie ist halb Wächterin und halb Dämonin und hilft den anderen Wächter die Dämonen zu bekämpfen. Denn Dämonen sind böse und gehören
zurück in die Hölle. So jedenfalls hat Layla es immer gehört. Also der Dämon Roth auftaucht und die richtigen Fragen stellt, fängt ihre Welt an zu bröckeln.

Layla geht ganz normal zur Schule und trifft sich mit Freunden. Doch sonst markiert sie Dämonen um den Wächtern zu helfen. Ihre dämonische Mutter hat sie verlassen, ihren Vater kennt sie nicht und leben tut sie bei den Wächtern.  Sie versucht ein Teil der Wächterfamilie zu werden, obwohl sie weiß, dass es nie ganz klappen wird. Sie ist da etwas naiv.

Die Charaktere sind gut gestaltet. Egal ob Laylas menschliche Freunde, die Wächter oder die Dämonen, jeder davon hat seine ganz speziellen Eigenschaften und Macken. Der eine hat mehr zu verbergen als der ein anderer.

Die Wächter sind Gargoyles, die auch eine menschliche Gestalt annehmen können. Sie leben in Clans zusammen und jagen nachts die Dämonen. Es
gibt verschiedene Klassifizierungen bei den Dämonen, die unterschiedlich viel „Chaos“ verbreiten.

Die Idee, dass die Gargoyles erwachen und die Menschheit retten, ist auch mal etwas anderes. Oft werden sie ja selbst als eine Art Dämon bezeichnet.

Die Welt um unsere Welt hat Jennifer L. Armentrout gut gestaltet und sich das ein oder andere wie besondere Tattoos ausgedacht.

Als Leser bekommt man die Geschichte aus Laylas Augen präsentiert. Somit kann man mit ihr durch die Gassen treifen, erlebt ihre Taten und Gefühle mit. Zwar fragt man sich ab und an warum sie gerade so naiv ist. Doch versteht man auch ihre Situation. Die Wächter sind die einzigen, die sich
irgendwie ums sie gekümmert haben und ihr einen Weg zeigen.

Doch je mehr ihr Leben in Gefahr gerät und je länger sie mit Roth zusammen ist, wird ihr langsam mehr bewusst. Sodass sie selbst anfängt zu
handeln.

Es gibt viele brenzliche Situationen für sie, unerwartete Wendungen
und packende Momente. So wird der Leser richtig gefesselt. Auch die Liebe und andere Emotionen kommen nicht zu kurz und berühren.

Das Cover ist in einem dreckigen grün gehalten. Es erinnert irgendwie an Stein oder Moos. Zu sehen ist ein Flügel-Tribal.  Es passt zum Buch.

 Die Obsidian-Reihe von der Autorin hat es mir ja schon angetan. Ich war gespannt, ob mich dieses Buch genauso fesseln kann. Wo ich bei Obsidian noch etwas gezögert hatte, war hier schon gleich am Anfang richtig begeistert.  Schon das erste Kapitel hat mich total in den Bann geschlagen. Auch wenn Layla mit manchmal etwas zu naiv war, könnte ich mich gut in sie hineinversetzten.

Es gibt natürlich 5 von 5 Wölfen.

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