Rezension: Watcher. Ewige Jugend

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

England, wie es die Großväter unserer Großväter einmal kannten, gibt es
nicht mehr. Übrig geblieben ist eine einzige Stadt, umgeben von hohen
Mauern, die es von dem abtrennen, was da draußen ist. Dem Niemandsland.
Sie beherbergt die Reichen, die Glück gehabt haben, die Armen, denen
nichts mehr bleibt, und die ewig jung Bleibenden, wie Jolette und Cy.
Sie gehören nicht zu den Glücklichen, nicht zu den Unglücklichen, und
auch nicht zu den Todgeweihten aus dem Niemandsland. Sie sind die
Watcher. Ihre alleinige Aufgabe ist es, das Einzige, das alle am Leben
erhalten könnte, vor den Todgeweihten zu schützen und jegliche
menschliche Emotion dabei abzuschalten. Sie führen ein perfektes Leben.
Bis sich Jolette und Cy eines Tages begegnen…

Verlagsseite…

 Nadine d’Arachart und Sarah Wedler, geboren 1985 und 1986 in Hattingen,
schreiben seit mehr als zehn Jahren gemeinsam.
Neben zahlreichen Veröffentlichungen (in Anthologien und Jahrbüchern,
ein Kurzgeschichtenbuch, drei Romane) erhielten sie verschiedene Preise
für ihre Kurzgeschichten und Drehbuchideen. Zuletzt wurden sie im
November 2012 mit dem Förderpreis zum Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet.

(Quelle: lovelybooks.de)

„Watcher. Ewige Jugend“ von 
Nadine d’Arachart und Sarah Wedler ist der erste Band ihrer
Niemandsland- Trilogie und ist eine Dystopie.

Jolette, kurz Jo, ist ein Watcher. Sie beschützt Patience und
das sogar mit ihrem Leben, wenn es sein muss. Normal ist Patience in einem
Internat in London. Nicht London wie wir es kennen. Doch sie soll von Cupids,
menschenähnlichen Kinderfänger, entführt werden. Jo versucht es zu verhindern,
schafft es aber nicht ohne Cy, der ebenfalls ein Watcher ist. Um Patience in
Sicherheit zu bringen, muss Jo sie außer Landes bringen.

In dieser Zukunftsversion gibt es nur noch ein großes London
und sonst nur Niemandsland drum herum. Ähnlich ist es auch in ganz Europa. Die
Menschen die nicht in den großen Städten leben, müssen um ihr Leben kämpfen.
Dies heißt aber nicht, dass es alle in der Stadt gut haben. Das haben
eigentlich nur die Industriellen. Sie leben im Reichtum, während die Arbeiter
zusammengepfercht leben und nur schuften.

Jo ist ganz Watcher und hält sich streng an die Regeln.
Deswegen beschützt und bewacht sie Patience sehr gewissenhaft. Dies ist auch
ein Grund dafür, dass sie sich schwer tut mit Cy und ihren Gefühlen für ihn.
Sie versucht es immer wieder einfach zu streichen.

Spannend war es von der ersten Seite an. Die Gesellschaft,
die geteilt ist, ist fortschrittlich, aber verzichtet auf Medien, die die Massen
beeinflussen könnte. Was genau Watcher und Cupids sind, beschäftigt beim Lesen.
Vor allem aber stellt sich eine Frage immer wieder: Was ist an Patience so
besonders?

Bei diesem Buch hat es mir als erstes das Cover angetan und
dann Jo mit ihrer Art, wie sie mit ihrem Hund umgeht, mit Patience und später dann
auch mit Cy. Sie ist mir ans Herz gewachsen. Ich hoffe mal, dass ich im
nächsten Teil mehr über Watcher, Cupids und die restliche Gesellschaft herausfinden
kann.

Ansonsten gibt es nichts zu meckern und glatte 5 von 5
Wölfen.

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