Rezension: Abendsonne

Als eine gewöhnliche Tochter der letzten bewohnbaren Stadt auf Erden
gehört Daliah eigentlich aufs Feld. Dort pflückt sie von klein auf
Lavendelblüten und unterstützt ihre Familie. Doch dann wird sie von
Göttin Gaia dazu auserkoren, ihre vier Söhne kennenzulernen. Für einen
von ihnen muss sie sich entscheiden und sich hundert Jahre an ihn
binden. Auf wen wird ihre Wahl fallen? Den verspielten Frühling, den
selbstsicheren Sommer, den tiefgründigen Herbst oder den verschlossenen
Winter?

Verlagsseite … 

Jennifer Wolf lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in einem kleinen
Dorf zwischen Bonn und Köln. Aufgewachsen ist sie bei ihren Großeltern
und es war auch ihre Großmutter, die die Liebe zu Büchern in ihr weckte.
Aus Platzmangel wurden nämlich alle Bücher in ihrem Kinderzimmer
aufbewahrt und so war es unvermeidbar, dass sie irgendwann mal in eins
hineinschaute. Als Jugendliche ärgerte sie sich immer häufiger über den
Inhalt einiger Bücher, was mit der Zeit zu dem Entschluss führte,
einfach eigene Geschichten zu schreiben.

(Quelle: carlsen.de)

„Abendsonne –
Die Wiedererwählte der Jahreszeiten“ von Jennifer Wolf ist der
zweite Teil einer Fantasy-Reihe.

Normalerweise werden
immer die Frauen aus dem Orden als Gemahlin für die Söhne Gaias
erwählt. Doch dieses Mal trifft es Daliah. Sie ist ein Bauernmädchen
und liebt es in den Lavendelfeldern zu streifen. Der Gedanke ihre
Familie zu verlassen und einen Gott zum Gemahl zu haben gefällt ihr
nicht so.

Daliah weiß was sie
möchte. Sie möchte Grenzerin werden und hat soweit auch schon alles
dafür abgeklärt. Doch Gaia bringt ihre Pläne gewaltig
durcheinander. Eigentlich möchte sie gar nicht mitgehen. Aber ihr
bleibt keine Wahl. Und dann sind da noch ihre Träume. Ob sie
dahinter kommt, was es mit ihnen auf sich hat?

Dieses Mal darf man
ganz viel von Jesien lesen. Auch wenn man ihn auch recht gut aus Band
eins kennt, lernt man noch eine Menge über ihn. Daliahs Familie ist
auch wunderbar gestaltet. Jennifer Wolf schafft es wieder wunderbaren
Charakteren das Leben zu schenken!

Das Buch spielt
jahrunderte nach dem ersten Band. Deswegen ist es nicht verwunderlich,
dass man keine Menschen mehr kennt und alles neue Charaktere sind.
Einzig die Götter und deren Tiergeister sind noch die gleichen.

Man lernt auch
wieder eine Menge rund um die Götter und ihre Welt kennen. So
bekommt man mehr Hintergrundinfos über die Welt und darf wieder
richtig abtauchen. Manches kennt man ja schon und darf es neu
erleben.

Jennifer Wolf
schafft es den Leser wieder zu begeistern. Wer vermutet, dass es wie
Band 1 nur etwas wird, wird überrascht. Ja sicher gibt es wieder
eine Auswahl, aber die Story nimmt einen ganz anderen Lauf als die
von Maya. Man fiebert mit Daliah mit und ist gespannt wie sich ihre
Träume in die Story einfügen.

Es ist ein toller
Mix aus einer romantischen Jugendliebe und spannungsgeladenen
Geschichte. Plötzliche Wendungen gibt dem Ganzen den richtigen Kick.

Das Cover ist in
blau und lila gehalten. Zu sehen ist eine junge Frau mit Lavendel in
der Hand. Dies könnte Daliah sein und so passt es gut zur
Geschichte. Natürlich passt es optisch auch zum ersten Teil.

Nachdem mich der
erste Teil ja so richtig gefesselt hat, musste ich natürlich wissen
wie es weiter geht. Ich bin richtig positiv überrascht. Denn obwohl
die Ausgangsitution von Maya und Daliah sehr ähnlich sind, passiert
dennoch was völlig anderes. Sicherlich kann man sich das ein oder
andere denken. Dennoch ist genug Platz für Überraschungen. Auch
dieser Teil hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Da bin ich
gespannt wie es weiter geht!

Es gibt 5 von 5
Wölfen!

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