Wenn Bloggen zur Pflicht wird … Alltägliches #5

Huhu ihr Lieben,

ob ich wieder zurück bin kann ich nicht sagen. Sicher es gab jetzt wieder die ein oder andere Rezension. Auch ein Foto auf Instagram, …

Mein Leben ist nach wie vor ein kleiner Chaoshaufen. Gerade wenn ich einen Weg gefunden habe und denke ja jetzt geht es wieder, kommt etwas Neues.

Gut ich habe mir nicht gerade einen leichten Weg ausgesucht. Wobei was ist schon leicht.

Zumindest kann ich sagen, dass ich einen guten Weg gefunden habe mit dem Tot meiner Mutter umzugehen. Es gab und gibt ein paar Menschen, die mir da viel geholfen haben. Der Prozess ist zwar noch lange nicht abgeschlossen ( und wird er vielleicht auch nie sein), aber es fühlt sich gut an.

Im letzten Post habe ich ja schon erwähnt, dass mir das Bloggen irgendwie als Pflicht vorkommt. Als ich meinen Blog gestartet habe, war mir einfach wichtig über meine Leidenschaft das Lesen zu schreiben. Mit der Zeit hab ich dann an Blogtouren teilgenommen, Rezi-Exemplare bekommen, Kontakte geknüpft, … Es war irgendwie normal, dass der Blogmonat durchgeplant war. Es hat ja auch Spaß gemacht.

Nur wenn man dann doch nicht so Lust auf das Rezi-Exemplar hat, wie zu dem Zeitpunkt als man es geordert hat. Sich die gelesenen Bücher stapeln und drauf warten rezensiert zu werden. Denn der Vorsatz jedes Buch zu rezensieren steht ja noch.

Dann lastet das Bloggen schwer auf den Schultern und Zeitdruck zwingt einen in die Knie.

Dann möchte man noch tolle Aktionen haben, weil nur Rezis sind ja langweilig. Die müssen aber auch organisiert werden. Und so wird aus einem tollen Hobby der pure Stress.

Ja die Challenges hab ich vergessen. Also auch noch der Druck Bücher zu lesen, die zu einem Thema passen. Ja da ist es kein Wunder wenn die Luft mal raus ist.

In meiner Blogpause ist mir aber schon sehr schnell klar geworden, dass ich das Bloggen nicht aufgeben möchte. Doch der Druck muss raus. Also war für mich klar, ich reduziere die Rezi-Exemplare. Das hört sich jetzt an. Aber wenn ich es mir so recht überlege hatte ich in einem Spitzenmonat gut die Hälfte an meinen gelesen Büchern nur Rezi-Exs.

Also weniger ja sagen, nicht um jedes Buch bewerben, … letztendlich werde ich meine paar Autoren weiter unterstützen, die Angebote zweier Agenturen nutzen und nur wirklich dann mal fragen, wenn ich das Buch unbedingt haben möchte.

So das ist geklärt. Was ist mit dem Stapel an offenen Rezensionen?

Ja da sind wirklich gute Bücher dabei. Wo es mir weh tut wenn es dazu nichts geben würde. Aber zu allen eine Rezi schreiben?

Mhh … … … naja wird wohl so werden, dass ich kleine Buchempfehlungen schreibe. Ich weiß noch nicht in welcher Form Ob so alla Chias Schätze oder als Kurzrezi.

Ja also irgendwie wird es weiter gehen und ich versuche wieder zu den Wurzeln zu kommen. Einfach von dem zu Bloggen was mir Spaß macht.

5 Replies to “Wenn Bloggen zur Pflicht wird … Alltägliches #5”

  1. Hallo Chiawen,

    bei jeder Sache ist es erst einmal wichtig…das man selber ein gutes Gefühl hat ….und wenn Du es nun/gerade nicht mehr hast….dann ist das halt so und somit für Dich und Deine Situation auch richtig und gut.

    Deshalb macht Dir keinen Kopf…denn das Leben besteht nicht nur Blogger

    Und wenn es wieder geht…dann passt es auch.
    Ich für meinen Teil schaue gerne ab-und bei Dir vorbei .O.K.

    Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute !!!
    Und ich weiß selber , wie schwer es ist mit solchen Schicksalsschlägen umzugehen….das braucht viel, viel Zeit.

    LG..Karin…

  2. Ich wünsche Dir alles Gute. Bloggen und Druck und Stress kenne ich auch extrem. Wie man wohl an unserem Blog sieht. Christian baut Haus, da wird nix, ich bin psych. nicht gut drauf und kämpfe an vielen Fronten. Gerade die Trennung zu einer vermeintlich guten Freunden nagt an mir. Da fehlt es an Freude und Elan und ich habe noch so viele Bücher offen.

    Auf kleine Empfehlungen von dir würde ich mich freuen, es muss doch nicht immer die riesen Rezension sein, an der man Stunden sitzt.

    Lass dich einfach ferndrücken.

    LG Janine

    1. Danke Janine,

      vielen Dank für deine aufmunternden Worte und das ferndrücken. Ja manchmal ist es nicht leicht im Leben.

      Ich glaube die kleinen Empfehlungen werden ganz gut passen. Ein zwei Rezis habe ich noch offen und dann gibt es mal eine^

      LG

  3. Huhu!

    Mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter. Es ist ein schwieriger, langwieriger Prozess, den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten, aber es ist schön, dass du Menschen hast, die dich dabei begleiten.

    Ich habe für mich zwischendurch mal die Reißleine gezogen und gesagt: Ich nehme GAR keine Rezensionsexemplare mehr an, Punkt. Mir hat das sehr geholfen, denn da war ein Großteil des Drucks schon raus. Im Moment nehme ich gerade wieder welche an, weil die Nachhilfeschule, in der ich arbeite, Sommerpause hat (im Sommer wollen die Schüler eh nicht in den Ferien zur Nachhilfe) und ich dadurch viiiiel Zeit habe, in der ich normal arbeiten würde, aber sobald die Ferien vorbei sind, werde ich wohl wieder dazu übergehen, keine Rezensionsexemplare anzunehmen. Ich merke jetzt schon, dass ich mich davon doch ein wenig unter Druck gesetzt fühle, Ferien hin oder her!

    Challenges habe ich auch stark reduziert, und wöchentliche Aktionen wie "Gemeinsam Lesen" oder "Top Ten Thursday" komplett aufgegeben. 2018 werde ich wohl gar keine CHallenges mehr anfangen, denn eigentlich sind mir andere Dinge für den Blog wichtiger.

    Ich habe deinen Beitrag HIER für meine Kreuzfahrt durchs Meer der Buchblogs verlinkt!

    LG,
    Mikka

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