Rezension: Voll erwischt

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

„Voll erwischt“ ist ein romantisch- witziger Liebesroman für Jugendliche und junge Erwachsene. Die 17-jährige Lille zieht aus Bayern zu ihrer Grossmutter nach Wuppertal. Diese stammt von den Moiren ab und kann das Schicksal einzelner Familienmitglieder verändern. In der neuen Schule findet sie schnell Anschluss an eine lebenslustige Handballer-Clique, zu der auch der Mädchenschwarm Chris gehört. Chris hatte in der Vergangenheit einen schweren Motorradunfall, über den er ungern redet. Lille, die Geheimnisse nicht ausstehen kann, fühlt sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Ihre Oma, die sein Geheimnis kennt und ihre Enkelin vor einer Tragödie retten will, setzt alles dran, dass aus der Lovestory zwischen Chris und Lille nichts wird. Das nimmt Lille natürlich nicht so einfach hin. Der Auftakt zu einem turbulenten Herbst.

 

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Ellen Sommer ist das Pseudonym einer 43-jährigen Frauenärztin. Die gebürtige Rheinländerin ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zum Schreiben kam sie schon früh als Redakteurin einer Schülerzeitung. Während des Studiums und der nachfolgenden Facharztausbildung mit Nachtdiensten hat sie deutlich mehr gelesen als selber geschrieben. Seit 2006 betreibt sie ihre eigene Praxis im Großraum München. Hier wird sie täglich mit den Sorgen, Ängsten und Problemen von Teenagern konfrontiert. Neben der Arbeit liest sie haufenweise Bücher- Fantasy und auch Jugendromane- obwohl sie mit 43 dafür eigentlich schon viel zu alt ist…

 „Voll erwischt“ von Ellen Sommer ist ein Jugendbuch mit
einem Hauch mystischem.

Da Lilles Eltern in Afrika sind, muss Lille zu ihrer Oma
ziehen. Neue Schule, neue Menschen alles Dinge, die ihr nicht so liegen. Doch
dann taucht Chris auf. Mit seiner Art ist sie ihm schnell verfallen. Doch ihre
Großmutter möchte genau dies verhindern.

Lille mit der neuen Umgebung zu kämpfen. Die Rolle als neue
liegt ihr nicht so. Hinzu kommt, dass sie etwas toplatschig ist. Dennoch findet
sie Anschluss und kann sogar ihr Hobby, Handball, ausüben. Ansonsten muss sie
vieles durchmachen, was auch andere Teenies durchmachen.

Die anderen Charaktere sind liebevoll gestaltet. Die Oma
wirkt zwar im Prolog etwas komisch. Doch ist sie eine herzensgute und einfach
eine Super-Oma. Die anderen Charas wirken vielleicht etwas stereotypisch. Doch
hat jeder so seine Macken, mit denen er hervorsticht.

Die Geschichte spielt in Wuppertal. Man darf Lilles Schule,
die Turnhalle und das Zuhause ihrer Oma in Augenschein nehmen. Sicher lernt man
auch noch andere Schauplätze kennen, aber hier spielt sich Lilles Leben ab.

Den Hauptteil der Geschichte liest man aus Lilles Sicht.
Doch gibt es auch kleine Passagen, die man aus Chris oder Saras Sicht liest.
Dies ist gut gekennzeichnet und beugt so Verwirrungen vor.

Was manchmal allerdings etwas stört sind die Absätze im
Buch. Die haben nicht immer Sinn.

Die Geschichte hat Ellen Sommer spannend gestaltet. Man
fragt sich wie sich Lille einlebt, was es mit dem Traum auf sich hat und mit
dem Prolog.

Es ist angenehm zu lesen und bietet genug Gefühle. Doch
manchmal ist die Wortwahl nicht immer geeignet für Jugendliche. Nicht das sie
vulgär ist, aber das ein oder andere Wort könnte nicht im Wortschatz vorhanden
sein.

An sich ist alles gut beschrieben worden. Doch manchmal sind
spannende Aspekte einfach nicht mehr beschrieben worden und es gab dann sogar
kleine Sprünge in der Geschichte. Diese waren nicht immer gut gewählt.

Das Cover zeigt ein Pärchen bei Nacht unter einem Regenschirm
und ist schwarz-orange gehalten.

Die Geschichte hat mich gereizt, aber auch der Background
der Autorin. So hat mich die Geschichte gut unterhalten. Es gab spannende
Elemente, Gefühle und durch die Oma auch etwas Neues dazu.

Beim Lesen haben die kleinen Absätze schon gestört und auch
die kleinen Sprünge in der Story, waren nicht so meins.

Dennoch gibt es  4 von
5 Wölfe.

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