Riley ist tot, und das genießt sie ausgiebig, denn schließlich hat sie
eine mehr als spannende Aufgabe: Seelen einzufangen, die auf ihrem Weg
ins Jenseits verlorengegangen sind. Dabei sind es die schweren Fälle,
derer sie sich mit Vorliebe annimmt. Allerdings fragt sie sich
inzwischen, warum sie ausgerechnet diesem Geistermädchen Rebecca helfen
wollte? Sie ist voller Hass und will nur Rache für ihren Tod: In einem
gefährlich dunkel-glitzernden Nebel aus Zorn hält sie unzählige Seelen
gefangen, um sie zu quälen. Riley ist verzweifelt – wie kann sie diesem
Grauen ein Ende setzen? Wie kann sie der Finsternis gegenübertreten,
ohne sich selbst darin zu verlieren?
Alyson Noël ist eine preisgekrönte Autorin, die bereits mehrere Romane
veröffentlicht hat. Mit ihren Serien »Evermore« und »Soul Seeker«
stürmte sie auf Anhieb nicht nur die internationalen, sondern auch die
deutschen Bestsellerlisten und eroberte unzählige Leserinnenherzen. Die
Übersetzungsrechte für ihre Bücher wurden bisher in 35 Länder verkauft
und auch die Filmrechte schnell vergeben. Alyson Noël lebt in Laguna
Beach, Kalifornien.
(Quelle: randomhouse.de)
„Riley – Im
Schein der Finsternis“ von Alyson Noel ist der zweite Teil eine
Fantasy-Reihe.
Eigentlich hat Riley
Urlaub und soll ihren Geisterführer Bodhi besser kennen zu lernen.
Doch im Nebel trifft sie auf einen Höllenhund und seiner Spur geht
sie nach. Dabei stößt sie auf den Geist Rebecca. Sie möchte ihr
helfen, auch wenn sie keinen Auftrag hat und dies verboten ist.
Riley muss immer
noch Geister ins Jenseits begleiten. Sie weiß zwar, dass sie ihr
Leben vergeudet hat in dem sie ihrer Schwester nachahmte. Aber es
fällt ihr dennoch schwer los zulassen. Sie ist sehr eigenwillig und
macht ihr Ding. Sie muss manchmal erst auf die Nase fallen.
Auch die anderen
Charaktere haben so ihre Probleme zu bewältigen. Bodhi hat schon
einiges an Mist gebaut und Riley ist seine letzte Chance. Rebecca ist
so zerstört durch ihren Hass. Das Buch ist nicht lang und dennoch
schafft es die Autorin wunderbar die Charaktere zu gestalten. Dies
ist auch für den Leser deutlich zu spüren.
Über die
Geisterwelt, das Hier und Jetzt, erfährt man nicht wirklich etwas
Neues. Nur dass sich Riley und Bodhi an gewisse Regeln halten müssen.
Dies ist auch gar
nicht so schlimm. Denn im Vordergrund geht es darum, wie man mit
seinem Hass umgehen kann und wie sich das ausprägt.
Was passiert wenn
ich mich meinem Hass hingebe und was wenn ich ihn überwinde. Das
regt ganz schön zu denken an. Man fragt sich, wie man selbst damit
gehen würde und ob man es alleine schaffen könnte oder Hilfe
braucht.
Durch Riley und ihre
Neugier wird es schon am Anfang spannend. Es gibt schöne kleine
Wendungen und aufregende Szenen, die den Leser mit in die Geschichte
nehmen. Man fiebert mit Riley mit, ist genauso so ungeduldig und
lernt auch mit ihr.
Das Cover ist weiß.
Links unten ist eine lila Blüte, aus der kleine, schwarze Raben
fliegen. Es passt gut zum ersten Teil.
Den ersten Teil von
Riley habe ich ja total gemocht. Aber irgendwie bin ich nicht dazu
gekommen, mir die anderen Teile zu holen. Als ich ein Buch für eine
Challenge suchte, kam ich wieder auf die Reihe zurück.
Riley ist einfach
richtig toll. Ich mag sie als Persönlichkeit und auch ihre Arbeit.
Die Autorin schaffte s auch immer wieder ernste Themen einzubauen.
Also ein perfekte Mischung!
Deswegen gibt es 5
von 5 Wölfen!