[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.
Kati ist von ihrem neuen Chef Armin wirklich angetan. Nicht nur, dass er
gut aussieht und offenbar noch zu haben ist, er vertraut ihr auch einen
wichtigen Auftrag an: Gemeinsam mit ihm soll sie in Rom die
Wellness-Landschaft eines kleinen, sehr exklusiven Hotels studieren und
für einen reichen Kunden in Nürnberg nachbauen.
Doch die Ernüchterung folgt prompt: Das Hotel ist uralt und
heruntergekommen, die Angestellten des Hotels stellen Kati nach und ihr
Chef wird von seiner Ex-Frau verfolgt. Als Kati dann auch beginnt, Tote
zu hören, überschlagen sich die Ereignisse und Realitäten. Während sich
Armins Ex als Hexe entpuppt, gerät eine geplante Party im
Wellnessbereich außer Kontrolle und gipfelt in einer göttlichen Orgie.
Schließlich sieht Kati nur noch einen einzigen Ausweg. Aber der führt
sie in die Unterwelt des Hotels, direkt in die Katakomben.
Angelika Monkberg, geboren 1955, lebt in Franken. Sie arbeitet im
öffentlichen Dienst. Daneben schreibt sie Kurzgeschichten und Romane –
wenn sie nicht zeichnet oder malt. In beiden Bereichen gilt ihr
Interesse vor allem dem Phantastischen.
„Persephones Erbe“ von Angelika Monkberg ist ein erotisches
Fantasybuch.
Kati sucht eine neue Arbeitsstelle und fährt mit dem Zug zu
einem Vorstellungsgespräch mit einem Bauunternehmer. Ihr Chef Armin ist sehr
zuvorkommend und tut vieles um einen neuen Auftrag an Land zu ziehen und Kati
scheint genau die Richtige dafür zu sein. Es geht um einen Nachbau einer Saunagrotte
eines Hotels in Rom.
Kati hört Stimmen und nein sie ist nicht verrückt. Es ist
eine Gabe, auch wenn sie sie nicht richtig nutzen kann. Auch kann sie Heyen und
Psi „riechen“. Ihre Eltern halten sie für verrückt, aber diese Dinge gibt es. An dunklen Orten fühlt sie sich deswegen unwohl.
Ansonsten ist sie nicht auf den Mund gefallen und attraktiv, auch wenn sie das
nicht immer so findet.
Armin ist Bauunternehmer und ist von seiner Frau geschieden.
Beide versuchen den lukrativen Auftrag an Land zu ziehen. Die Situation nagt an
ihm und auch die Trennung scheint er nicht ganz verkraftet zu haben.
Es gibt Hexen, Psi, Heiler, Faunen und auch Götter in diesem
Roman zu finden. Sie leben unter Menschen, naja die Götter nicht, und sehen
auch so aus wie sie. Die Idee, dass
Hexen böse und Psi gut sind, kommt positiv beim Leser. Es hätte aber auch
tiefgehender erklärt werden können.
Die Erotik kommt Hauptsächlich im Hotel zum tragen. Sie geht
prickelnd unter die Haut und berührt den Leser. Im Teil danach kommt eher mehr
der Aktionteil zum Tragen. Hier ist die Stimmung auch düsterer. Beide Teile
hätten etwas mehr mit einander verbunden werden können. Der Plötzliche
Ortswechsel wieder zurück nach Deutschland lässt den Leser etwas stolpern.
Ansonsten ist der Schreibstil gelungen. Der Leser kann sich leicht
einfinden und nimmt die Emotionen richtig gut auf.
Ich war total positiv überrascht
über die Erotik-Momente im Buch, denn sie sich richtig gut gelungen und zu
kitschig. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Nur nach dem die zwei
wieder in Deutschland sind hat mir etwas gefehlt. Genau was weiß ich nicht.
Ich vergebe 3 ½ von 5 Wölfen.