Rezension: Krieger der Dämmerung

Eine Insel, in deren Tiefen ein Portal in eine
fremde Welt führt. Ein magisches Geheimnis, das um jeden Preis gehütet
werden muss. Sechs Gefährten, die auf der Flucht vor grausamen Mördern
einen schicksalhaften Pakt schließen …

Die
Insel Ji verbirgt in den Tiefen eines Felslabyrinths ein Portal. Nur
sechs Nachkommen der Gesandten, die vor Jahrhunderten schon einmal hier
standen, haben überlebt und konnten einen Blick in eine scheinbar
paradiesische Welt werfen. Doch nun ist das Leben der Sechs in Gefahr –
sie müssen fliehen. Angeführt von einer Magierin, begeben sie sich auf
eine Reise, um Antworten zu erhalten. Unterwegs offenbart sich einer der
Gefährten als erstaunlich begabter Magier-Novize, und ein junges
Mädchen wird zur Kriegerin. Werden sie dem Geheimnis von Ji auf die Spur
kommen und den mysteriösen Auftraggeber ihrer Verfolger entlarven?

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© Audrey FRANÇAIX
27 C rue J.B. Canonne
59252 Marquette- en- Ostrevant
France

 Pierre Grimbert, 1970 in Lille geboren, arbeitete einige Zeit als
Bibliothekar, bevor er in Bordeaux Buchwissenschaften und Publizistik
studierte. Die „Magier“-Saga wurde mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet, u.a. mit dem „Prix Ozone“ als bester französischer
Fantasy-Roman. Der Autor lebt im Norden Frankreichs.

(Quelle: Randomhouse.de)

„Krieger der Dämmerung“ ist der zweite Band von Pierre Grimbert rund um die Erben von Ji.

Mit knapper Not sind die Erben den Züu entkommen. Sie suchen Schutz bei einem Schmuggler und Bekannten von Rey. Denn in der nahe gelegenen Stadt möchten sie auf dem Markt mit den Züu reden, denn dort dürfen sie nach dem Gesetzt nicht getötet werden. Léti lernt während dessen das Kämpfen und Yan Magie.

Auch dieses Mal kann man in die Tiefen der Welt abtauchen. Es gibt neue Orte und Kulturen zu entdecken, fremde Kreaturen, Sagen und Legenden, … Man merkt einfach das Pierre Grimbert seine Welt durchdacht hat.
Auch die Protagonisten entwickeln sich weiter. So lernt Léti das Kämpfen und hört auf das was Grigán ihr sagt. Des weiteren merkt sie, dass es es nicht einfach ist gegen echte Gegner zu kämpfen, sie zu verletzten und sie gar zu töten.
Grigán öffnet sich langsam der Gruppe, auch wenn es ihm manchmal etwas unangenehm ist. Er wird zu einer Art Vater für Léti.
Bowbaq, der sonst nicht tötet, lernt sich zu verteidigen mit Waffen. Denn er sieht dass er ohne sie seinen Gegner nicht gewachsen ist, auch wenn es ihm nicht behagt.
Yan meistert die Magie und hat endlich eine Lehre gefunden, die ihm Spaß macht. Er hat ein Ziel vor Augen.
Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren werden tiefer und beeinflussen ihr handeln des Öfteren.
Spannend bleibt es durch die Frage wer hinter den Anschlägen steckt. Auch die Magielehrstunden tragen etwas dazu bei. An manchen Passagen sinkt die Spannung zwar, aber es werden kleinere Sachen aufgedeckt und ein neues Ziel hat sich den Helden offenbart.

Alles in Allem ist der 2. Band in meinen Augen besser. Es gibt keine verwirrenden Handlungsstränge mehr, die Geschichte geht flüssig weiter und ist meist spannend. Die Protagonisten werden sympathischer und man fiebert schon mit ihnen mit.

Es gibt 4 von 5 Wölfen.

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