Rezension: Burning- Identität

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Bist du bereit für die bedingungslose Liebe? Grace ist eine herausragende Undercoveragentin, die mit ihrer Versetzung nach Los Angeles auf einen Karriereschub hofft. Als ihr Ex-Freund Brandon auftaucht, stellt sie fest, dass er nicht ehrlich zu ihr war. Brandon ist Special Agent John Stiles, ihr neuer Kollege. Sie will sich von ihm fernhalten, denn ihre Trennung war alles andere als angenehm. Ihre langjährigen Ermittlungen gegen eine Terrorzelle münden jedoch in einem alten Fall von Agent Stiles. Gezwungen miteinander zu arbeiten, schleicht sich bei Grace die Angst ein, ihm könnte etwas zustoßen. Egal ist John ihr nicht und der Job nicht ungefährlich. Wird sie ihn beschützen können? 

Autorenseite…


Sarah Reitz wurde 1981 am schönen Niederrhein geboren, aufgewachsen ist sie dann im Ruhrgebiet. Hier lebt sie mit Mann und Kind noch immer und arbeitet in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Seit 2011 beschäftigte sie sich intensiv mit dem Handwerk des Schreibens und je mehr ich darüber lerne, desto größer wird meine Leidenschaft dafür. 2013 kam ihr erster Roman „Echtzeit“ heraus.

 „Burning Identität“ von Sarah Reitz ist der erste Teil einer
Agenten-Romanze.

Nach ihrer Versetzung hofft Grace Burning als
Undercoveragentin richtig durchstarten kann. Doch mitten in den Ermittlungen in
ihrem aktuellen Fall bekommt sie einen neuen Kollegen. Dies ist ausgerechnet
Brandon, ihr Ex. Er hatte sie einfach sitzen gelassen. Doch eigentlich heißt er
nicht Brandon sondern John und ist auch Agent.

Grace nimmt ihren Job sehr ernst, dies merkt man recht
schnell. Genauso schnell bekommt der Leser, dass ihre Vergangenheit ein
Tabu-Thema ist. Irgendetwas hat sie geprägt, doch es fällt ihr mehr als schwer
dazu rüber zu reden. Sie ist sehr emotional und wird auch von ihren Gefühlen oft
beeinflusst.

Bei Grace und bei John merkt man noch eine gewisse Tiefe.
Die vermisst man aber bei den anderen Charakteren. Jeder hat da so ein Gebiet,
wie Psychologe oder Teamchef. Doch mehr erfährt man nicht. Auch wenn es „nur“
Nebencharaktere sind, könnten sie mehr Tiefe haben. Dennoch bringen sie ihre
Rollen gut rüber.

Man ist als Leser sofort in dem Agentenleben drin. Der
Unterschlupf, die Einsätze, die Besprechungen, … Dennoch fehlt ab und an einfach
der rote Faden in der Ermittlung. Man erfährt zwar im Laufe der Geschichte das
nötigste, aber die Liebesgeschichte zwischen John und Grace steht im Fokus.
Dabei kommt der Fall leider etwas zu kurz. Da passt die Mischung nicht

Dafür sind die Liebesszenen wie typisch Sarah Reitz. Richtig
gefühlvoll und ein Kribbeln erfasst den Leser. Wen also das Agentenzeugs nicht
so interessiert kommt hier auf seine Kosten. Auch die Erotik kommt nicht zu
kurz und kann überzeugen.

Lesen konnte man das Buch richtig flüssig. Es gab spannende
und prickelnde Momente, aber richtig fesseln tut es leider nicht.

Das Cover zeigt ein Männer und ein Frauen Gesicht in einer
sehr vertrauten und intimen Pose. Darunter ist ein Ausschnitt einer Straße zu
sehen. Die Farben gehen von blau über lila zu einem zarten rosa. Der
erotisch-gefühlvolle Teil ist damit voll abgedeckt.

 Nach „Echtzeit“ und „Befreit – in love with a rockstar“ lag
die Messlatte richtig hoch. Es war zwar richtig gefühlvoll und prickelnd, wie
ich es von der Autorin auch erwartet hatte. Dennoch hat mir etwas gefehlt. Das die
Liebesgeschichte im Fokus steht ist nicht schlecht, aber für mich war u wenig
drumherum. Es gab zwar Einblicke in die Vergangenheit von Grace. Doch der Fall
an sich und somit das Agent sein, kam mir zu kurz. In „befreit“ hat Sarah Reitz
bewiesen, dass sie auch auf wenig Seiten eine spannende und gefühlvolle
Handlung zaubern kann, die einen total berührt. Dies gab es hier leider nicht.

Deswegen gibt es 3 ½ von 5 Wölfen.

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