Rezension: bookless 1

 Rätselhafte Dinge ereignen sich in den unterirdischen Gewölben der
Londoner Nationalbibliothek: Lucy entdeckt leere Bücher, deren Texte
verschwunden sind und deren Einbände zu Staub zerfallen. Viel schwerer
wiegt jedoch, dass die Menschen diese Texte vergessen haben. Niemand
erinnert sich an sie – nur Lucy.

Als die Bücher sie um Hilfe bitten und das Mal an ihrem Handgelenk
ein seltsames Eigenleben entwickelt, steht Lucys Welt endgültig Kopf.

Sie ist verzweifelt.

Doch dann schleicht sich Nathan in ihr Herz, und sie hofft, dass er sie mit dieser Aufgabe nicht allein lässt …

Autorenseite…

 Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren. Heute lebt sie mit
ihrem Mann und drei Kindern in Edinburgh/Schottland. Sie studierte
Geschichte und Politik und erfüllte sich mit der Veröffentlichung ihres
ersten Romans 2011 einen großen Traum. Die Arbeit an der MondLichtSaga
wurde Ende 2012 abgeschlossen. Seitdem haben die Bücher sich als E-Book
oder Taschenbuch mehr als 200.000 Mal verkauft. Der erste Teil
„MondSilberLicht“ wurde auf der Leipziger Buchmesse 2013 preisgekürt.
(Quelle: amazon.de)

„bookless – Wörter durchfluten die Zeit“ von Marah Woolf ist
der erste Teil einer Trilogie.

Mit ihrem Chef hat Lucy es nicht leicht. Dies liegt
vielleicht auch daran, dass sie oft zu spät kommt. Er versetzt sie das Archiv
der Bibliothek. Dort hört Lucy Stimmen und findet ein Buch, welches komplett
leer ist. Niemand außer ihr kann sich an es oder den Autor erinnern. Was ist da
los?

Lucy ist im Waisenhaus aufgewachsen und hat noch immer ein
gutes Verhältnis zu ihrer Heimleiterin. Mittlerweile arbeitet sie in einer
Bibliothek. Sie hat Bücher schon immer geliebt. Sie kann die Bücher sogar
hören. Hinzu kommt noch ein Mal welches normal weiß ist, aber ab und an rot
leuchtet. Der Leser kann sich gut in Lucy hinein versetzten, auch wenn ihre
Gabe besonders ist.

Ihre Freunde als auch ihre Feinde sind gut getroffen und
haben alle ihren persönlichen Stil. So kann an schnell Sympathien und Antipathien
bilden.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in unserem London. Das
einzige ungewöhnliche ist Lucys Gabe und dass die Bücher verschwinden bzw.
deren Inhalte und sich keiner daran erinnern kann. Was da alles hinter steckt (
wird gerade nicht verraten) ist gut durchdacht und interessant aufgebaut. Man
lernt mit Lucy immer neues über dieses Mysterium kennen.

Der Prolog macht den Leser schon neugierig. Denn er ist
spannend geschrieben und Lucy ist mitten in einer Katastrophe. Während des
Buches wird genau auf diese hingearbeitet. Nicht nur das fesselt den Leser sondern
auch die Frage was passiert zwischen Lucy und Nathan. Auch das skrupellose
Vorgehen von Lucys Gegenspielern macht es richtig spannend.

Das Cover ist liebevoll gestaltet und spricht den Leser an.
Vor jeden Kapitel gibt es ein kleines Zitat, welches a) zum Kapitel passt und
b) etwas mit Büchern, Lesen etc. zu tun hat.

Auf der Suche nach neuen Büchern stach mir das Cover ins
Auge. Ja und so wie mich das Cover fasziniert hat, so hat mich das Buch
gefesselt. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen! Die Idee mit den
verschwundenen Büchern finde ich richtig klasse.

Deswegen gibt es 5 von 5 Wölfen!

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