Chias Adventskalender #1

Ja heute ist der erste Tag von meinem Adventskalender. Zuerst möchte ich euch einen schönen ersten Advent wünschen!

Starten möchte ich heute mit einer Autorin dessen Buch ich gerade lese. Lasst euch einfach mal mit nehmen in eine andere Zeit.

Das Zitat stammt dem historischen Roman „Das vermächtnis der Piratin“.  Hier ist eine kleine Inhaltangabe:

Wie man mit den Fäusten kämpft, lernt sie in den Hafengassen von
Cork, als Junge verkleidet. Den Umgang mit Messer und Pistole bringt ihr
nachts ein Indianer bei, während sie tagsüber die Tochter aus gutem
Haus spielt. Als ihr Doppelleben entdeckt wird, tötet sie zum ersten Mal
einen Menschen. Wenige Jahre später kennt jeder Seefahrer ihren Namen:
Anne Bonny, die Piratenkönigin der Karibik. In einem freien Leben voller
Abenteuer, Leidenschaft und Brutalität kämpft sie wie ein Mann und
liebt wie eine Frau.

Zweihundert Jahre später erzählt die Krankenschwester Ellen während der Londoner Bombennächte von der faszinierenden
Piratin. Und anscheinend gibt es eine Verbindung zwischen den auf den
ersten Blick so unterschiedlichen Frauen, von der Ellen nichts ahnt.
Freiheit, Liebe, Leidenschaft – ein Vermächtnis, das Jahrhunderte überdauert.

Bis jetzt gefällt mir das Buch echt gut. Es ist spannend und abwechslungsreich. Ihr könnt auf meine Rezension gespannt sein. Wenn ihr mal reinlesen wollt hier ist die Leseprobe.

Nach dem Buch möchte ich euch erstmal die Autorin vorstellen, die dahinter steckt, Anne Breckenridge:

1.    Zurzeit lese ich dein „Buch das Vermächtnis der Piratin“. Warum hast du es unter einem Pseudonym veröffentlicht.

Weil ich unter meinem richtigen Namen Krimis veröffentliche.

 

2. Wie bist du auf die Idee gekommen über Piraten zu schreiben und dies mit dem 2. Weltkrieg zu verbinden?

Meine damalige Agentin meinte, ich sollte doch mal eine Saga schreiben. Das Konzept Saga besteht aus einer Vergangenheitsgeschichte, die an einem Sehnsuchtsort spielt und einer Gegenwartsgeschichte. Beide Handlungsstränge werden über ein Artefakt miteinander verbunden. Weil ich nicht die 100 Neuseelands- oder Austrliengeschichte schreiben wollte, bin ich auf die Karibik gestoßen und damit auch ziemlich schnell auf Anne Bonny. Der 2. Weltkrieg hat sich dann bei weiteren Recherchen als „möglicher“ Handlungsstrang herauskristallisiert und damit dann auch die Erzählerinnenfigur.


3. Das Artfefakt ist ja hier jetzt ein Armband geworden. Warum gerade das und keine Kette, Ring oder einen Silberlöffel?

Weil Glücksarmbänder bereits zu der Zeit, in der die Geschichte spielt, sehr beliebt waren.


4. Wer oder was hat dich inspiriert um Anne und Ellen ins Leben zu rufen? 

Ich mag starke Frauenfiguren mit Brüchen und ich mag es, Geschichten neu zu erzählen. Gerade historische Frauengestalten werden oft klischeelastig dargestellt, so auch Anne Bonny. Die einen sehen sie als blutrünstiges Monster, andere als romantische Heldin, ich als Frau, die von einer tiefen Angst getrieben wird. Schon früh lernt sie, ihre Stärke einzusetzen, um frei zu sein. Ellen ist anders, sie schämt sich ihrer Stärke, empfindet sie als Makel und lernt erst in der Fremde, dass es gut ist, stark zu sein und dann gibt es ja noch Anne Bonnys Töchter, deren Geschichte ich ja ebenfalls erzähle …


5. Wie sah es mit der Recherchearbeit aus? Was konntest du so schreiben und was war besonders schwer?

Besonders schwer waren die nautischen Szenen, weil
ich erstens schon beim Gedanken an Schiffe seekrank werde und außerdem
Richtungsleghatheniker bin.
6. Wie bist du überhaupt zum Schreiben gekommen?


6. Wie bist du überhaupt zum Schreiben gekommen? 

Geschichten erzählt habe ich schon immer. Meistens habe ich für meine Lügen
Ohrfeigen kassiert. Erst spät im Leben habe ich gelernt, dass nicht alle
Menschen paralell in ihrem Alltag und in einer Fantasiewelt leben und dann
musste ich erst sehr krank werden, bevor ich anfing, diese Geschichten auch
aufzuschreiben. Die Krankheit hat mich mittlerweile nicht mehr im Griff, aber
die Geschichten und die Lust daran, sie aufzuschreiben, sind geblieben. Fünf
Jahre habe ich alles zum Thema „Schreiben“ verschlungen und viele
Kurse gemacht und dann so nach und nach angefangen, zu veröffentlichen. Das
Besondere am Schreiben ist, dass es nie aufhört. Mit jedem Satz lerne ich etwas
Neues und entwickle mich weiter. Es ist wie eine geschenkte Welt.

7. Was schreibst du sonst noch?

Ich schreibe Krimis, Kurzgeschichten, historische Romane und habe noch eine komplette Fantasiewelt plus Plot in einer Schublade, sowie den Plot für eine dramatische Liebesgeschichte. Kurz gesagt, ich schreibe alles, was nicht bei Drei auf dem Baum ist.

Hier findet ihr die Fanlounge von Anne Breckenridge.

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