[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.
Alexandra ist alleinerziehende Mutter und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Geldsorgen sind bei ihr an der Tagesordnung.
Als ihr kurz vor den Festtagen bewusst wird, dass sie den sehnlichsten Weihnachtswunsch ihrer Tochter nicht erfüllen kann, lässt sie sich auf ein riskantes Spiel ein.
Wird es Alexandra gelingen, das Weihnachtsfest doch noch zu retten? Und was hat der undurchschaubare Mark Schiller – der eigentlich genau ihr Traummann wäre – mit all dem zu tun?
Roxann Hill wurde in Brünn/Tschechien geboren. Während des Prager Frühlings floh sie als kleines Mädchen mit meinen Eltern nach Deutschland, Mittelfranken, wo sie aufgewachsen ist und auch heute noch lebt.
Zum Ausgleich neben dem Leben als beruftätige Mutter, hat sie sich schon immer der Literatur zugewandt. Sieliebt es, stundenlang zu lesen, in einem guten Buch zu versinken.
Und sie liebt es, zu schreiben.
„Zwei Wünsche zu Weihnachten“ von Roxann Hill ist eine Kurzgeschichte um Alexandra und Mark.
Alexandra lebt mit ihrer Tochter in ärmlichen Verhältnissen. Es ist einen Tag vor Weihnachten und die kleine wünscht sich eine Wii. Doch das sprengt total den finanziellen Rahmen. Alexandra weiß ja noch nicht mal wie sie alle Rechnungen bezahlen soll. Darauf hin lässt sie sich hinreisen wieder Brieftaschen zu klauen. Doch gerät sie an Mark Schiller, der den Diebstal bemerkt. Er schlägt ihr etwas anderes vor um an das Geld zu kommen.
In Alexandra und ihre Situation kann man sich gut reinversetzten. Die Autorin beschreibt die Umstände, die Umgebung und auch Alexandras Beweggründe sehr gut. Man fibiert zwischen durch mit. Schafft sie es ohne erwischt zu werden? Was bietet ihr Mark an? Was passiert vielleicht mit ihr? Diese und noch viele weitere Fragen stellt man sich im Verlauf der 50 Seiten. Es bleibt spannend und auch teils unerwartet im ganzen Verlauf.
Es bringt aber auch die weihnachtliche Stimmung, Nächstenliebe und Wärme rüber. Ein kleines Weihnachtswunder eben.
Etwas schade, dass das Ende nicht etwas mehr verät aber sonst ist alles in sich stimmig.
Schöne Geschichte, für mich teilweise etwas zu kitschig, aber es bringt Weihnachtsstimmung ins Haus.
Ich verteile 3 1/2 Wölfe.