Eine Insel, in deren Tiefen ein Portal in eine
fremde Welt führt. Ein magisches Geheimnis, das um jeden Preis gehütet
werden muss. Sechs Gefährten, die auf der Flucht vor grausamen Mördern
einen schicksalhaften Pakt schließen …
Das
Mysterium der Insel Ji reicht tief in eine magische Vergangenheit. Auf
ihrer Suche nach Antworten werden die sechs Erben der Gesandten von
finsteren Dämonenwesen und kaltblütigen Mördern gejagt. Aber warum will
deren geheimnisvoller Auftraggeber sie von der Entdeckung der Wahrheit
abhalten? Als sich eine Priesterin den Reisenden anschließt, nehmen die
Ereignisse eine neue Wendung. Das Ziel der Gefährten ist nun Romin, wo
eine uralte Handschrift ihrer Ahnen in einer Bibliothek verborgen liegt.
Werden sie hier endlich das Geheimnis um die Pforten der Insel lüften?
Pierre Grimbert, 1970 in Lille geboren, arbeitete einige Zeit als
Bibliothekar, bevor er in Bordeaux Buchwissenschaften und Publizistik
studierte. Die „Magier“-Saga wurde mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet, u.a. mit dem „Prix Ozone“ als bester französischer
Fantasy-Roman. Der Autor lebt im Norden Frankreichs.
(Quelle: Randomhouse.de)
„Die Magier – Götter der Nacht“ und „Die Magier –Kinder der
Ewigkeit“ von Pierre Grimbert sind Band 3 und 4 um die Geschichte der Erben von
Ji.
Nach dem Besuch beim Gott Usul leidet Grigán an den folgen
des Rattenbisses. Seine Gefährten versuchen deswegen einen Heiler zu finden.
Yan gehen die Worte des Gottes nicht aus dem Kopf, doch er redet nicht groß
darüber mit den anderen. Gemeinsam machen sie sich jetzt auf den Weg um Saat
aufzuhalten.
Yan hat immer noch die Vorhersagen von Usul im Kopf. Grigáns
Tod, der Krieg und dass er Léti heiraten wird. Es ist nicht leicht für ihn
damit umzugehen, zumal er es für sich behält. Auch versucht er in der Magie
Fortschritte zu machen und ist dabei oft etwas unvorsichtig. Dennoch gelingen
ihm interessante Sachen.
Auch die anderen Erben müssen sich im Verlauf der Reise
immer wieder neuen persönlichen Aufgaben stellen. Ray möchte Lana von seiner Liebe
überzeugen, Bowaq sehnt sich nach seiner Familie und Léti muss lernen
Verantwortung zu übernehmen.
Der Weg der Erben ist diesmal etwas gradliniger. Saat legt
ihnen kaum noch Seine in den Weg und die Bedrohung durch die Züu ist auch nicht
mehr so groß. Dennoch müssen sie im dritten Band noch einige Gefahren bestehen,
wie in der Bibliothek. Dabei lösen sie auch noch das ein oder andere Rätsel.
Im vierten Band stockt die Spannung. Es ist zwar schon, dass
sie in Jal’dara kommen und vieles lernen, was auch ihre Vorfahren dort gelernt
haben, aber die Aktion fehlt. Sie ist zwar im Labyrinth dann da, aber nach den
Unumstößlichen Wahrheiten ist die Luft etwas raus. Der Rest ist zwar schön zu
wissen, aber man könnte dann gleich in der Nachfolgenden Reihe weiter lesen.
Die Welt an sich ist wieder total komplex. Zwar wird die
Götterwelt etwas durchschaubarer, aber vieles wird nach wie vor zwar erwähnt,
aber nicht erklärt. Es ist allerdings schön, wie verschieden die einzelnen
Völker sind. Doch die Zeitangaben, Währungen und andere Maßeinheiten sind
verwirrend.
Abschließend kann ich sagen, dass es Spaß gemacht hat, die
beiden Bücher zu lesen. Die Geschichte ist toll, die Charakter sind mir ans
Herz gewachsen, aber so richtig hat es mich nicht vom Hocker gehauen. Band 3
war stärker als Band 4.
Deswegen gibt es einmal 4 Wölfe und einem mal 3 ½. Zusammen gebe
ich mal 4 Wölfe, den halbe kann ich schlecht in manche Plattformen eintragen
und 3 sind definitiv zu wenig.