Rezension: BookLess 2

 Nathan hat Lucy verraten. Aber kann sie es stattdessen riskieren, ihre
Freunde um Hilfe zu bitten? Kampflos wird sie dem Bund die Bücher nicht
überlassen. Sie muss ihre Aufgabe erfüllen, bevor die Welt der Worte
verloren geht. Niemand wird sie aufhalten, am allerwenigsten Nathan.
Während sie verzweifelt versucht, einen Ausweg zu finden, nimmt das
Schicksal bereits seinen Lauf …

Autorenseite… 

 Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren. Heute lebt sie mit
ihrem Mann und drei Kindern in Edinburgh/Schottland. Sie studierte
Geschichte und Politik und erfüllte sich mit der Veröffentlichung ihres
ersten Romans 2011 einen großen Traum. Die Arbeit an der MondLichtSaga
wurde Ende 2012 abgeschlossen. Seitdem haben die Bücher sich als E-Book
oder Taschenbuch mehr als 200.000 Mal verkauft. Der erste Teil
„MondSilberLicht“ wurde auf der Leipziger Buchmesse 2013 preisgekürt.
(Quelle: amazon.de)

„bookless – Gesponnen aus Gefühlen“ von
Marah Woolf ist der zweite Teil der Trilogie.

Lucy wacht nach dem Feuer im Krankenhaus
auf. Ihre Freunde erzählen ihr, dass Nathan sie aus dem Feuer gerettet hat. Für
sie ist klar: Nathan hat mit seinem Großvater zusammen gearbeitet und sie
verraten. Doch wie soll sie die Bücher retten? Kann sie es wagen ihre Freunde
um Hilfe zu bitten?

Lucy steht nach dem Feuer vor einem
Problem. Alle Personen, die mehr über sie wissen, sind entweder tot oder gegen
sie. Nur alleine kann sie die Bücher vor dem Bund nicht retten. Sie geht das Wagnis
ein und weiht ihre Freunde ein, auch wenn sie sie damit gefährdet. Sie muss
jetzt selbst agieren und die Initiative ergreifen.

Auch die anderen Charaktere zeigen neue
Seiten in diesem Teil. Dies lässt sie realer wirken und sie sind keine
Statisten, sondern entwickeln sich auch weiter.

Der Bund besteht aus Männern, die es sich
zum Ziel gemacht haben die Bücher zu retten. Dazu lesen sie sie aus und
verwahren sie, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dass die Menschen
wieder alle Bücher zu Gesicht bekommen sollen/dürfen. Die Frauen dieses Bundes
haben sich vor langem von ihnen getrennt und wollen dies verhindern. Lucy entstammt
aus dieser Linie.

Marah Woolf hat diesen Bund gut durchdacht
und auch in er Vergangenheit verankert nämlich bei den Katharern. So könnte es
ihn tatsächlich geben.

Die Autorin bleibt sich und ihrem
Schreibstil treu. So ist der Spannungsaufbau ähnlich wie im ersten Teil, nur
das jetzt noch der Schwung aus dem vorherigen Teil dazukommt. Der Leser fiebert
wieder mit Lucy mit und fragt sich, ob sie die Bücher retten kann, auf welcher
Seite Nathan wirklich steht und was Batiste noch alles ausheckt.

Das Cover ähnelt dem vom ersten Teil und
ist auch wieder gut gestaltet. Auch gibt es wieder die Zitate. Manche davon
sind wirkliche Schätze.

Nach dem mich der erste Teil gefesselt hat,
habe ich den Zweiten gleich verschlungen! Lucy ist mir sehr sympathisch und ich
hätte auch gerne die Gabe mit Büchern zu sprechen. Marah Woolf hat mich in
ihren Bann gezogen und ich bin nach dem Ende gespannt, wie es in Teil 3 weiter
geht.

Natürlich gibt es 5 von 5 Wölfen!

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