Rezension: Untot – Lauf, solange du noch kannst

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Titel: Untot – Lauf solange du noch kannst

Originaltitel: Undead

Autor: Kirsty McKay

Verlag: Chickenhouse 

Erscheinungsdatum: 2012

Preis: € 14,95 [D], € 15,40 [A], eBook € 10,99

ISBN: 978-3-551-52041-8

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Auf keinen Fall wird sie aus diesem Bus aussteigen. Bobby hasst ihre
neuen Mitschüler und der Skiausflug war die totale Vollkatastrophe. Da
wartet sie lieber mit Bad Boy Smitty, bis die anderen aus dem Café
zurückkommen. Aber die anderen kommen nicht. Die anderen sind tot –
Alice hat es genau gesehen und dreht vollkommen durch. Schöne Scheiße!
Sie müssen hier weg und zwar schnell. Denn plötzlich kommen die Toten
auf sie zu und sie sehen verdammt hungrig aus. Doch draußen ist es
einsam und dunkel, der Schneesturm tobt und die Handys funktionieren
auch nicht. Und eigentlich weiß man aus jedem guten Horrorfilm, dass man
sich niemals in so eine Situation begeben darf…

© Chickenhouse

Kirsty McKay wurde im Nordosten Englands geboren. Sie hat eine Schauspielausbildung gemacht und lange Zeit im Theater gespielt.

Sie hat ihre Leidenschaft fürs Schreiben in Theatertexte gesteckt.

Seit nicht allzu langer Zeit schreibt sie Kinder- und Jugendbücher.

2008 wurde sie von der Society of Children’s Book Writers and Illustrators (SCBWI) als  neue Autorin entdeckt und gewann den Schreibwettbewerb.

„Untot – Lauf, solange du noch kannst“ von Kirsty McKay ist der Beginn
einer Jugend-Zombie-Reihe.

Bobby, eigentlich Roberta, ist von Amerika zurück nach England gezogen und
darf dort gleich mit ihrer neuen Klasse auf Skifahrt in Schottland gehen. Auf
der Rückfahrt macht der Bus eine Pause an einer Raststätte. Bobby möchte gar
nicht erst aussteigen und zu ihren Klassenkameraden gehen, die sie eh nicht
leiden können. Mit ihr im Bus bleibt noch Smitty. Bobby sieht noch wie in Mann
in einem Karottenkostüm Saft verteilt. Plötzlich kommt Alice zurück gerannt und
sagt alle seien tot und einer ihrer Lehrer sei wie ein Zombie hinter ihr her.
Auf der Suche nach Rettung finden sie noch Pete. Doch der Rest ihrer Klasse und
alle anderen von der Raststätte sind Zombies. Sie müssen ihr Leben retten.

Kirsty McKay schreibt die Geschichte sehr rasant. Die vier Jugendlichen
kommen von der einen Situation in die Nächste und kommen kaum dazu sich zu
erholen.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Bobby geschrieben. Zwischen drin
erfährt man immer wieder etwas über Bobby und ihr Leben. Sie hasst, es wieder
in England zu wohnen, die Außenseiterin zu sein, die Klassenfahrt, einfach
alles was mit ihrer Mutter und ihrem Job zu tun hat.  So hat man immer
wieder Zeit sich in Bobby rein zu versetzten und sie zu verstehen, bevor es
wieder rasant weiter geht.

Es kommt viel Jugendsprache vor, manchmal etwas zu viel, aber größten Teils
passt es ganz gut.

Die vier Charaktere können unterschiedlicher nicht sein: Smitty, der
Draufgänger, Pete, das Genie, Alice das Modepüppchen und Bobby als
Außenseiterin. Sie ergänzen sich in der Unterschiedlichsten Situationen, auch
wenn sie sich Gegenseitig nicht immer leiden können.

Sie müssen zwar gegen Zombies kämpfen, aber ist es nicht wirklich gruselig.
Man hat kein Schreckmoment oder zu großen Ekelfaktor.

Dafür bleibt es immer spannend. Zum einen kommt es von dem Schreibstil her.
Denn die Vier müssen immer wieder mit neuen Situationen klar kommen und sich
immer wieder von anderen Gefährten trennen. Zum anderen bleiben immer die
Fragen, warum gibt es Zombies? Warum ist das Gebiet abgegrenzt? Warum können
sie nicht mit der Außenwelt kommunizieren? bis zum Schluss offen.

Auch der Schluss selber ist spannend und macht Lust auf das nächste Buch.

Ich habe Band 2 als Rezensionsexemplar von Carlsen bekommen. Somit habe ich
mir schnell den ersten Band besorgt. Denn die Geschichte finde ich spannend, auch
wenn ich selber nicht so der Zombiefan bin. Deswegen finde ich es ganz gut,
dass es nicht so grusselig ist sondern eher spannend. Die vermehrte
Jugendsprache hat mich ab und an gestört, aber sonst war das Buch echt gut.

Deswegen verteile ich 4 1/2 von 5 Wölfen.

  • Untot – Pausensnack ( Kurzgeschichten )
  • Untot – Sie sind zurück und hungrig

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