Rezension: Royal – Eine Liebe aus Samt

Es ist so weit. Mit dem Angriff auf das Königreich unter der Glaskuppel haben extravagante Ballkleider, glitzernde Juwelen und funkelnde Mädchenträume ihre Bedeutung für immer verloren. Während fremde Soldaten das Land überschwemmen, bleibt Tatyana nichts anderes übrig als zu fliehen – und kommt so zu einem Ort, von dem sie niemals gedacht hätte, ihn je betreten zu können. Nun liegt es an ihr, das Königreich zu retten, auch wenn dessen Prinz ihr das Herz gebrochen hat…

 Verlagsseite… 

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland.
Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer
Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür
begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und
verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr
Debüt »Royal« entwickelte sich aus einer ursprünglichen Kurzgeschichte
zu einer sechsbändigen Reihe.

(Quelle: carlsen.de)

 

„Royal – Eine
Liebe aus Samt“ von Valentina Fast ist der letzte Teil einer
Dystopie-Reihe.

Nachdem die Hochzeit
von Claire und Fernand von den Truppen gestört wurde, sind Tanya und
Henry auf der Flucht. Die Truppen besetzen Viterra und wollen, das
Königreich auflösen. Tanya und Henry sind die einzigen die noch
etwas unternehmen könnten. Doch kann Tanya das tun, nach dem der
Prinz Philip ihr das Herz gebrochen hat?

Tanya muss hier
mehrere Sachen meistern. Da ist ihre Angst um ihre Freunde, dann das
Ungewisse, das Leben außerhalb der Kuppel und weitere ihre Gefühle
für Philip. Sie hängt irgendwo in diesem Choas drinnen und muss es
überwinden um ihren Freunden helfen zu können.

Der ein oder andere
Charakter macht hier noch mal einen Sprung nach vorne und entwickeln
sich weiter. Da manche nur kurz beleuchtet werden, ist dies nicht
immer klar zu erkennen. Es gibt aber sehr viele neue Charaktere, die
direkt oder indirekt eingreifen und sich in die Geschichte anpassen.

In Band 5 waren ja
noch ziemlich viele Fragen offen. Diese werden hier alle beantwortet.
Man lernt noch mehr über die Welt und deren Strukturen kennen. Ohne
groß zu spiolern kann man nur sagen, dass manches dem Leser einfach
hingeworfen wird. Was etwas schade ist.

Spannend ist es auf
jeden Fall. Zum einen, weil man dieses Mal nicht nur aus Tanyas Sicht
liest, sondern auch aus Charles Sicht. Das man dann noch aus der
Sicht von Philip und Tanyas Schwester liest, ist zu viel des Guten.

Zum anderen wird
durch die Handlung an sich viel Spannugn aufgebaut. Man vermutet und
fiebert einfach mit.

So interessant die
Handlung auch ist, so konstruiert wirkt manchmal das Ende dieser
Reihe. Klar muss die Autorin hier viel aufdecken. Doch wie es
geschieht ist nicht immer ganz rund.

Das Cover zeigt eine
junge Frau mit rotem Kleid in einer sehr kaputten Kugel. ES passt so
natürlich wieder zur Reihe und zum Inhalt.

  

Die Erwartung an
diesen Teil war sehr hoch. Für mich wurden sie nur zum Teil erfüllt.
Sicher war ich total gespannt wie es ausgeht, was Tanya noch anstellt
und wie es um ihr Herz bestellt ist.

Beim Lesen war alles
supi. Doch danach gab es etwas schwemut. Nicht nur weil es zu Ende
ist, sondern weil manches einfach kurz erwähnt wird. Da hätte ich
mir schon mehr erwartet.

Dennoch war es
Lesevergnügen und es gibt 4 von 5 Wölfen.

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