Rezension: Mission Herodes – Die vier Reiche

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

 

 

Titel: Mission Herodes – Die vier Reiche

Autor: Patrick R. Ullrich

Verlag: Verlag 3.0

Erscheinungsdatum: März 2013

Preis: 14,80 €, eBook zur Zeit kostenlos

ISBN:

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Der Beginn einer epischen Saga.

Dem alten Magier, Wenduul von
Thule, träumt es von einem Kind. Jenes Kind ist ohne Vater und Mutter in
die Welt gekommen und in ihm schlummert eine Macht, groß genug zwei
Welten zu retten oder sie in ihr Verderben zu stürzen. Und der freie
Wille des Menschen ist sein Privileg.

Wie wird es entscheiden?

Patrick R. Ullrich

Patrick Rolf Ullrich wurde in Landau geboren.

In den Achtzigern machte er in Nürnberg eine Ausbildung zum Tanzlehrer. von
1989 bis 1991 diente er bei der Bundeswehr und deswegen auch in Kanada.

Danach hat er quer durch Deutschland Tanzunterricht erteilt. Er hat auch 12
Jahre ein Sportstudio geleitet. Über das Lesen ist er selber zum Autor
geworden.

Seit 2009 arbeitet er auch als freier Autor.

„Mission Herodes – Die vier Reiche“ ist sein erstes Werk, danach
folgen „Die Legaten“ und noch drei weitere Bände. Seit 5 Jahren
arbeitet er schon an dem Werk und ist drauf bedacht alles zu recherchieren um
alles authentisch darstellen zu können. „Mission Herodes – Die vier
Reiche“ hat er zunächst selbst als eBook vertrieben, bis der Verlag 3.0
auf ihn aufmerksam wurde.

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„Mission Herodes – Die vier Reiche“ ist die Vorgeschichte zu
Patrick R. Ullrichs mehrbändigem Real-Fantasy-Abenteuer. Es spielt in einer
Welt in der Menschen, Elfen, Zwerge und Orks miteinanderleben.

Der schon sehr betagte, aber dennoch für sein Alter fitter, Erzmagier
Wenduul von Thule hat Visionen von einem Kind, welches sein Nachfolger werden
soll. Dieses Kind wurde vom Köhler Mors und seiner Frau Ariane großgezogen.
Doch ihre Träume und Visionen lassen sie zu einer Gefahr werden. Aber nicht nur
Wenduul sucht nach dem Kind. Es ist Eile geboten.

Patrick Ullrich lässt den Leser eintauchen in die verschiedenen Charaktere,
ihre Gedanken lesen, ihre Gefühle teilen und auch was sie sehen. Es entsteht
ein Wechsel von Sichtweisen innerhalb eines Handlungsstranges, die jedoch gut
zusammen passen. So sieht man die Geschehnisse aus den Augen des Kindes,
Arianes und Mors. Diese fügen sich dann zu einem Gesamtbild zusammen. Auch
bedient sich Patrick Ullrich eines stillvollem und anspruchsvollem
Schreibstils. Neben Begriffen wie Ortsmeier, die zu jener Epoche passen
gebraucht er verschachtelte Sätze und detailreiche Beschreibungen um sein Werk
authentisch wirken zu lassen. So kann ein Satz ziemlich treffend beschreiben wo
sich jemand befindet, ohne dem Leser seine Fantasy zu rauben.

Seine Charaktere sind gut ausstaffiert. Wenduuls Stolz zeigt sich ins
jeglicher Situation. Man merkt ihm seine 90 Jahre an Körper, Wissen und
Weisheit an. Trotzdem drückt seine Vergangenheit schwer auf ihm. Besonders sind
auch seine Zwiegespräche mit dem Baumgeist Wargrim.

Auch Mors und Ariane sind gut dargestellt, wie auch ihr Leben im Dorf und
ihren Stellenwert dort.

Die Spannung wird aufgebaut durch die Neugier was das Kind kann, durch seine
Visionen, wer es zuerst findet, gehalten wird sie durch die Aktionen der
Schläfer, des Königs Taten und Wenduuls Wanderung. Bis schließlich alle Fäden
zusammen laufen.

Die Visionen des Kindes zeigen deutlich die Zukunft, für uns jedoch die Vergangenheit.
Denn Patrick Ullrich setzt sich hier mit dem Nationalsozialismus auseinander.
Es ist die Rede in den Visionen von den Verbrennungen in den KZ’s, Panzern und
Zerstörung. Auch das Hakenkreuz kommt als Symbol eines Ordens zum Vorschein.
Das ganze dient nicht dazu jenes Gedankengut zu vermitteln sondern sich mit der
Geschichte auseinander zu setzten. Dies ist verpackt in der Geschichte des
Kindes.

Auf Facebook bin ich auf dieses Werk gestoßen. Es hörte sich super an, doch
hab ich einige Zeit gebraucht bis ich es mir dann doch zugelegt habe. Die
Geschichte Wenduuls und des Kindes sind echt verlockend gewesen doch hat mich
zweifeln lassen, dass der Nationalsozialismus eingebunden ist. Jetzt da ich es
gelesen habe, bin ich froh es getan zu haben. Denn die Geschichte ist gut und
spannend. Ich bin gespannt wie die Geschicke des Kindes sich noch
„auswirken“ auf unsere Vergangenheit. Das Buch lädt ein, nachzudenken
über diese Zeit, sich damit auseinander zu setzen

und dem nicht blind gegenüberzustehen.

Der anspruchsvolle Schreibstil hat es mir unmöglich gemacht das Buch
zwischen durch zu lesen. Dies ist im Nachhinein bei dieser Kost angebracht, aber
auch um alle Details der vier Reiche zu erfassen.

Von daher gibt es von mir 4 von 5 Wölfen

  • Die Legaten
  • Barbarossas Fluch
  • ???

2 Replies to “Rezension: Mission Herodes – Die vier Reiche”

  1. Die vier Reiche danken für Deine Bewertung. Nun sind wir natürlich motiviert, mit "Die Legaten" auch den 5. Wolf zu fangen. 🙂

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