Rezension: Zeitenzauber 1

Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien
in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre
Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als
Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht,
wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen – und von einem unglaublich
gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder
auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu
flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen … 

Verlagsseite…

Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem
verdiente sie zunächst als Richterin und Rechtsanwältin ihre Brötchen,
bevor sie die Juristerei endgültig an den Nagel hängte. „Vom
Bücherschreiben kriegt man einfach bessere Laune als von
Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am
Ende ausgeht.“
Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.

(Quelle: luebbe.de)

„Zeitenzauber – Die magische Gondel“ von Eva Völler ist der
erste Band der Zeitreisetrilogie Zeitenzauber.

Anna ist 17 Jahre alt und macht mit ihren Eltern Urlaub in
Venedig. Wobei ihr Vater eigentlich an einer archäologischen Ausgrabung
teilnimmt und wegen der Arbeit dort ist. Anna hört nur, dass sie dort einen
Brief gefunden haben und dass niemand weiß ob er wirklich echt ist. Doch der
Rest interessiert sie nicht. Bei einem Ausflug mit einer Gondel verschwindet
Anna in die Vergangenheit und muss dort eine Aufgabe erfüllen.

Anna interessiert die Arbeit ihres Vaters nicht. Sie
schreibt lieber mit ihrer Freundin und gibt ihr Beziehungstipps. Sie macht
genau, dass was sie möchte und nicht zwangsweise was von ihr verlangt wurde.
Das kommt ihr auch in der Vergangenheit zu Gute, wobei es sie auch oft genug in
Schwierigkeiten gerät deswegen.

Dieser Zeitreiseroman hat seine Besonderheiten. Die
Zeitreisenden können nur in die Vergangenheit reisen und dort nichts sagen, was
ihre Zeitebene betrifft. Wörter wie Auto, BH etc. werden umgewandelt in Fuhrwerk
und solche Begriffe, die es zur damaligen Zeit gab. Wenn ein Wort nicht „übersetzt“
werden kann, wird es weggelassen. Aber auch Sachverhalte können nicht
ausgesprochen werden, denn sie könnten die Zeitachsen durcheinander bringen.
Nur mit anderen Zeitreisen, kann man sich darüber unterhalten.  Dies geht nur, wenn sie aus der gleichen
Epoche stammen und wenn keiner zuhört. Kommen sie aus verschiedenen Epochen.
Kann nur der aus der älteren Epoche frei über alles reden.

Die Charaktere und auch die Kulissen sind gut gestaltet und
ausgearbeitet. Die Charaktere haben eine Tiefe, die nach und nach ersichtlich
wird. Bei manchen zeigt mit der Zeit das wahre Gesicht. Der Schauplatz,
Venedig, wirkt echt und lebendig auf den Leser.

Die Spannung wird aufgebaut durch die Frage, ob Anna ihre
Aufgabe schafft und somit wieder zurückkehren darf oder ob sie in der Zeit
hängen bleibt, wenn sie scheitert. Auch die beginnende Beziehung zu Sebastiano
trägt dazu bei.

Die Zeitreise konnte mit Aspekten glänzen, die ich nicht
kannte. Somit war es für mich kein typischer Zeitreiseroman. Die Epoche ist für
mich sehr gut nachempfunden worden und ich konnte mit Anna mit fiebern und Venedig
erkunden. Das war schön zu lesen und es gibt von mir 4 von 5 Wölfen.

2 Replies to “Rezension: Zeitenzauber 1”

  1. Huhu,
    tolle Rezi 🙂
    Das Buch ist auch schon auf meiner Wunschliste und ich bin echt gespannt wie mir dieser Zeireiseroman gefallen wird.

    LG ♥

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