Rezension: Emily lives loudly

Verliebe dich
in den besten Freund deines Bruders! Ausgerechnet über dieses Klischee
möchte die siebzehnjährige Emily einen Film drehen. Und ganz klar selbst
die Hauptrolle darin übernehmen. Nicht so klar ist allerdings, was
daraufhin passiert. Wer könnte denn auch ahnen, dass Klischees nicht
immer klischeemäßig verlaufen und dass dunkle Geheimnisse selbst dann
ans Licht kommen, wenn man es mehr als alles andere verhindern will …
Und wieso taucht Austin, der gutaussehende, aber absolut nicht
vertrauenswürdige Bad Boy der Schule, plötzlich überall da auf, wo Emily
ist? Aber ihr Blog heißt ja nicht umsonst »Emily lives loudly« und ist
der perfekte Ort, um das alles sich und den anderen zu erklären.

Verlagsseite …

Tanja Voosen wurde 1989 in Köln geboren und lebt heute in der Nähe der Eifel. Während ihres Abiturs begann sie sich zum ersten mal mit dem Schreiben von Geschichten zu befassen und kurze Zeit später auch zu publizieren. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, den Weg nach Hogwarts zu suchen, weil die Realität so schlecht ohne echte Magie auskommt, steckt sie ihre Nase in gute Bücher und treibt sich in der Welt der Blogger herum.

(Quelle: Carlsen.de)

„Emily lives
loudly“ von Tanja Voosen ist ein Jugenbuch.

Ihr größter Wunsch
ist es auf eine Filmschule zu gehen. Dazu muss Emily erneut einen
Film drehen. Dabei soll es um Liebe gehen. Ihr Bruder und sein Freund
kommen von einem Auslandsaufenthalt wieder. Deshalb möchte sie sich
in den Freund verlieben und darüber Filmen. Wird es mit dem Klischee
klappen?

Emily wohnt mit
ihren Eltern zusammen. Ihr Bruder Parker ist im Ausland gewesen und
damit kommt sie nicht so klar. Auch als er wieder da ist. Müssen die
zwei erstmal wieder ihre Rollen finden. Ja und dann kommt noch die
Liebe dazu. Sie versucht sich ja in Parkers Freund zu verlieben. Doch
kommt sie immer wieder mit Austin zusammen.

Die Charaktere sind
vielfälltig. Es gibt den großen Bruder, der Emily irgendwie
beschützen will. Den besten Freund von ihm, Brick, der nicht in der
Zwickmühle zwischen den Geschwistern kommen möchte. Der BadBoy
Austin, der immer in Probleme verwickelt ist. Die beste Freundin, ….
Also alle wichtigen Stereotypen, die eine Jugendgeschichte braucht.
Dennoch haben sie ihren Charme.

Die Geschichte
spielt in einer kleinen Stadt in der USA an meist an der Highscool.
Es ist aber nicht die typische Highschoolgeschichte. Denn Emily ist
nicht das blonde Cheerleader-Mädchen. Es geht vielmehr um Probleme
von Jugendlichen und dem Film.

Wer jetzt befürchtet
es geht um eine Dreiecksbeziehung und ein naives Mädchen, täuscht
sich. Emily versucht zwar sich in Brick zu verlieben und zieht da
alle Register. Austin läuft ihr zwar über den Weg und sie hat viel
mit ihm zu tun, doch er ist ja eigentlich nicht ihr Ziel. Es ist also
anders.

Tanja Voosen schafft
es den Leser zu fesseln. Sie streut von anfang an kleine Schnipsel,
die man registriert und Fragen aufwerfen. Denn man merkt, dass es um
mehr geht als nur den Film. Mehr sei aber nicht verraten. Die Autorin
schafft es diese Teil mit einander zu verbinden und für Spannung zu
sorgen. Dabei ist einiges anders als man vielleicht erwartet.

Das Cover ist
vorwiegend türkis. Die Zeichnungen und der bunte Titel passen
einfach zu Emily und ihrem Leben.

Das Buch war eine
SuB-Leiche von mir. Ich hatte es im Rahmen der Blogtour gewonnen und
war eigentlich auch total gespannt drauf. Ich ägere mich ein
bisschen, dass ich es nicht eher gelesen habe. Denn es konnte mich
vollends überzeugen. Emily ist zwar etwas anders und war mir nicht
gleich sympthisch, aber der Schreibstil von Tanja Voosen hat mich
gleich gepackt. Auch die Wendungen sind super.

Deswegen kann ich
nur 5 von 5 Wölfen vergeben.

3 Replies to “Rezension: Emily lives loudly”

  1. Guten Morgen,

    dieses Buch subt hier auch schon viel zu lange. Damals wollte ich es sofort haben, da ich das Cover so toll fand, aber bisher bin ich nicht dazu gekommen. Deine Rezi hat mich jedenfalls nun sehr neugierig drauf gemacht und ich werde das mal mit Angriff nehmen demnächst. Es klingt nach einer schönen Geschichte, die man zwischendurch gut lesen kann und momentan steht mir gerade der Sinn sehr nach einem solchen Buch.

    Liebe Grüße
    Diana

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