Rezension: Der Name des Windes

„Vielleicht habt ihr von mir gehört“ … von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.
Stefan Kaminski leiht dem berühmten Zauberer Kvothe und seiner spannenden Geschichte eine Stimme, die von der ersten Minute an fesselt.

Verlagsseite…

Patrick Rothfuss, geboren 1973 in Madison (Wisconsin), unterrichtet als Universitätsdozent und lebt in Wisconsin. In seiner Freizeit schreibt er satirische Kolumnen und versucht sich in Alchemie. „Der Name des Windes“ ist sein erster Roman. 2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman „Der Name des Windes“ mit dem Quill Award sowie dem Publishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet, 2009 hat das Buch den Deutschen Phantastik Preis als bester internationaler Roman erhalten.

(Quelle: Randomhouse.de)

„Der Name des Windes – Die Königsmörder-Chronik – 1. Tag“
von Patrick Rothfuss gelesen von Stefan 
Kaminski ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie.

In einem kleinen Dorf lebt ganz unscheinbar ein Wirt. Ein
Chronist sucht ihn auf um über sein Leben zu schreiben. Dabei handelt es sich
um Kvothe, den Blutleeren. Seine Eltern wurden von mythischen Wesen ermordet
und er hat sich auf den Weg gemacht um sie zu finden.

Kvothe lernt man in der Rahmengeschichte als erwachsenen
Mann kennen.  Auf den ersten Blick
scheint er ganz unscheinbar zu sein. Er ist Wirt in einem kleinen abgelegenen
Dorf. Doch mit der Zeit merkt man, dass da mehr hinter steckt.

In der Geschichte im Innern lernt man Kvothe als kleinen
Jungen kennen. Er ist wissbegierig, lernt schnell und ist in einer Schaustellergruppe
zu Hause. Dort lernt er auch zum ersten Mal die Magie kennen. Der tragische Tod
seiner Eltern ändert viel.

Im Laufe der Geschichte begegnet man vielen weiteren
Charakteren. Sie alle tragen ihren Teil zur Geschichte bei und sind mal mehr
und mal weniger präsent.  So kann man den
ein oder anderen richtig ins Herz schließen und über manche hört man nur kurz
etwas. Dennoch sind alle gut gestaltet.

Patrick Rothfuss hat sich seine eigene Fantasywelt
aufgebaut. Sie ist feudal aufgebaut und kommt ohne die bekannten Wesen wie
Elfen, Zwerge etc. aus. Seine Magie kann man lernen ähnlich wie Physik, es gibt
Sagengestalten und die ein oder anderen gefährlichen Wesen.

Wie schon gesagt besteht die Geschichte aus zwei Teilen.
Einer Rahmenhandlung und einer inneren Handlung. Die Rahmenhandlung zieht sich zu
Anfang etwas. Doch durch einen Angriff mysteriöser Wesen kommt Spannung rein.

Die innere Handlung ist eigentlich nur die Biographie von
Kvothe. Man könnte schon meinen, dass sich das zieht und mit der Zeit langweilig
wird. Doch das Gegenteil ist der Fall. Man lernt mit ihm die verschiedenen
Legenden kennen, bekommt einen Einblick in die Magie und erlebt seine
Schicksalsschläge mit. Es gibt viele Wendungen. Sie machen es spannend, aber
schließen auch oft einen Lebensabschnitt ab. So beginnt etwas Neues.

Ca. 1689 Minuten lang geht dieses ungekürzte Hörbuch. Dies
ist schon eine Menge, aber Stefan Kaminski lässt sie einen locker leicht
erleben.  Durch Betonung, Pausen und das
richtige Tempo begleitet er den Zuhörer. Auch schafft er es die jeweilige
Stimmung an den Hörer zu transportieren und leitet ihn so durch Kvothes Geschichte.

Das Cover zeigt einen Jungen 
mit Stab und Schwert, der vor einer Stadt steht. Der Titel ist zentral
und nimmt den meisten Platz ein. Die Farben sind Rot/Orange.  Der Junge kann gut Kvothe sein auf seiner Reise. 

Vor der Buchausgabe stand ich schon öfters Mal, habe es mir
aber nie geholt. Als ich auf der Suche nach einem neuen Hörbuch war, viel es
mir direkt ins Auge. Ich wusste nicht wirklich was mich erwartet, nur das gute
28 Stunden lang sind. Dennoch war ich schnell gefesselt und möchte Kvothe. Er
ist nicht der typische Held, aber total menschlich. 

Stefan Kaminski hat mich mit seiner Stimme und Performance
richtig gut abgeholt. Die Geschichte ist genial und auch sehr gut vertont. Also
eine runde und angenehme Zusammenstellung.

Deswegen gibt 5 von 5 Wölfen.

2 Replies to “Rezension: Der Name des Windes”

  1. Huhu!

    Ich hab das Buch gelesen und ich muss zugeben, dass ich es teilweise doch recht langatmig fand – teilweise die Handlung direkt auf der Stelle getreten ist. Aber insgesamt auf jeden Fall ein sehr bildgewaltiges und super schön geschriebenes Werk! Da können wir nur hoffen, das Band 3 auch irgendwann mal erscheinen möge 😀

    Liebste Grüße, Aleshanee

Schreibe eine Antwort zu WeltenwandererAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.