Rezension: Das Flüstern der Nacht

Die Menschheit ist gefangen in der Furcht vor den Dämonen der Dunkelheit. Nur der junge Arlen beschließt, sich mit magischen Siegeln den finsteren Wesen entgegenzustellen, und wird schon bald zu einer Legende. Als plötzlich aus dem Süden ein zweiter Befreier der Menschen auftaucht, droht alles in Chaos zu versinken. Doch Arlen hält fest an seiner Hoffnung auf das Ende der Nacht …

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„Das Flüstern der Nacht“ von Peter V. Brett ist der zweite Teil einer Fantasy-Reihe.

Für die Menschen im Norden ist der Tätowierte Mann der Erlöser. Doch der selbsternannte Erlöser Jadir reist von Süden her mit einer gewaltigen Armee gen Norden, um die Nordländer mit in den heiligen Krieg gegen die Dämonen zu zwingen.

Arlen ist jetzt nur noch unter „Der Tätowierte Mann“ bekannt. Nur Lesha und Rojer wissen um seine Herkunft. Er sorgt dafür, dass die Menschen im Tal des Erlösers lernen gegen die Horclinge, Dämonen, zu kämpfen und möchte die Kampfsiegel weiter verbreiten.

Die Charaktere entwickeln sich alle weiter. Jeder hat seine Aufgaben, an denen erwachsen kann. Man liest auch viel über alte Charaktere, die wieder dazu kommen. Denn aus Arlens Geburtsort Tibbets Bach kommen wieder Charaktere dazu. Teilweise kennt man sie noch, andere kommen hinzu. Doch jeder trägt seinen Teil zum Buch hinzu.

In diesem Buch treffen zwei Welten auf einander. Die Krasianer, die Südländer, haben eine ganz andere Kultur und Mentalität wie die Nordländer. Es ist ähnlich wie in unserer Welt. Vorher hatten die beiden Kulturen wenig Berührungspunkte. Doch seitdem mit seiner Armee in den Norden eingedrungen sind, treffen zwei ganz unterschiedliche Weltbilder aufeinander. Das hat der Autor sehr gut inszeniert.

Es ist wieder sehr spannend geschrieben. Man liest abwechselnd aus der Sicht von Jadir, Arlen, Lesha, Rojer und Renna. So bekommt man als Leser einiges mit und Stück für Stück setzt sich dann immer alles zusammen. Es werden auch so manche Fragen schon geklärt. Es kommen unerwartete Wendungen, spannende Kämpfe und die Horclinge mischen auch mit. Denn sie kämpfen nicht nur am Schlachtfeld.

Am Ende ist es immer noch spannend, denn die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende. Wie gut das der nächste Band schon draußen ist.

Das Cover ist einem grün-grau gehalten. Es zeigt eine diffuse Landschaft und einen Reiter mit einem Speer. Der Titel ist wieder mit Ornamenten umrandet, wie auch bei den anderen Bänden.

Da es schon einiges her ist, dass ich Band 2 gelesen habe, hat es etwas gebraucht bis ich wieder in der Geschichte drin war. Doch dann ging alles sehr schnell. Bis auf mit Rennas Erzählstrang kam ich auch ganz gut mit den Wechseln klar zwischen den Charakteren. Die Geschichte hat mich mitgerissen und ich war wieder mitten in der Welt der Menschen und Horclinge.

Deswegen gibt es 5 von 5 Wölfen!

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