Rezension: Die Seelenfischer

 Renovierungsarbeiten in einer alten Villa fördern einen sensationellen
Fund zu Tage. Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan.

Kurz darauf reist er nach Rom.

Einen Tag nach seiner Rückkehr wird er bestialisch ermordet aufgefunden.

Laut Gerichtsmedizin wurde er mit mittelalterlichen Methoden zu Tode gefoltert.

ROM, drei Monate später:

Der junge Jesuit Lukas, der Neffe des Ermordeten, wird zum Generaloberen des Jesuitenordens zitiert.

Der vom Krebs Gezeichnete erteilt Lukas einen geheimen Auftrag: Er
soll für ihn den Inhalt eines Schließfaches holen. Eindringlich weist
das Oberhaupt der Jesuiten ihn auf die damit verbundenen Gefahren hin
und lässt ihn Stillschweigen schwören.

Bevor Lukas den Auftrag ausführen kann, geschieht ein weiterer Mord. Unvermittelt findet er sich als Tatverdächtiger wieder!

Da taucht plötzlich seine Jugendliebe, die Journalistin Rabea
Rosenthal nach sechs Jahren bei ihm auf und bietet ihm ihre Hilfe an.
Gemeinsam fliehen sie aus Rom. Es beginnt eine Jagd quer durch Italien.
Nicht nur die Polizei, auch der unbekannte Mörder ist den beiden dicht
auf den Fersen. Auf der Flucht kommen sich Lukas und Rabea wieder näher.

Trotz aller Widrigkeiten und einem weiteren Mord, gelingt es Lukas
den Auftrag auszuführen. Dann erfährt er, dass seine Zwillingsschwester
Lucie spurlos verschwunden ist. Zum ersten Mal fragt sich Lukas, ob es
ein Zufall war, dass Rabea just an jenem Tag in Rom bei ihm auftauchte,
als er zum Generaloberen gerufen wurde.

Was weiß Rabea?

Hanni Münzer hatte schon immer eine lebhafte Phantasie (zum Leidwesen
von Eltern und Lehrern) und verschlang bereits als Sechsjährige jedes
Buch. Nicht alles war jugendfrei. Am 10.01.2014 ist bereits ihr viertes
Buch erschienen: „HONIGTOT“, ein dramatischer Liebesroman mit
historischen Bezügen, der auf zwei Zeitebenen spielt.
Vor einem Jahr veröffentlichte die in Wolfratshausen Geborene ihren Debüt-Roman:
„DIE SEELENFISCHER“, der erste Band einer Trilogie.

„Die Seelenfischer“ ist der Auftakt der Seelenfischer-Trilogie von Hanni Münzer.

Der Jesuiten Priester Lukas von Stetten lebt mit seiner Schwester in Rom. Er wird zum Generaloberen des Ordens gerufen. Es geht um Dokumente, die die Christenheit erschüttern können. Diese haben auch zur Folge das unteranderem Lukas Onkel ermordet wurde. Bevor Lukas groß handeln kann, wird auch der Generalobere ermordet aufgefunden. Beschuldigt wird Lukas.

Lukas von Stetten ist durch seinen Onkel dem Glauben und der Kirche näher gekommen und sah in ihm auch ein Vorbild. Rabea, seine Jugendliebe und beste Freundin seiner Schwester Lucie, bringt ihn und seine Gefühle richtig durcheinander.
Rabea ist Journalistin und richtig hartnäckig. Sie war vorher in Krisengebieten unterwegs. Dies hat sie auf zwei weisen geprägt: Sie weit mit zwielichtigen Personen umzugehen, sie hat aber auch ein Träume davon getragen. Zusammen versuchen sie hinter das Ganze zu blicken und es zu lösen. Dabei geraten die beiden oft in Diskussionen, die von Glaubensfragen geprägt sind. Dabei vertritt Rabea eine atheistische Sichtweise. Dies ist zwar auch spannend. Doch oft sind die Dialoge recht lang. Genau wie Beschreibungen von Gebäuden, Personen

Die Geschichte an sich ist recht spannend. Doch die Umsetzung
wird es echt gebremst und nimmt den Lesespaß. Durch Rabeas kecke Meldungen wird
es oft aufgelockert, sodass ich auch mal lachen konnte.

Es gibt 3 von 5 Wölfen.

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