Rezension: Die Welt der 4 Jahreszeiten – Die Macht der Dunkelheit

[Werbung] Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

Was würdest du tun, wenn die Dunkelheit droht dich auf ihre Seite zu ziehen und du dadurch die Menschen, die du liebst, in Gefahr bringst?Nachdem Fenja erneut vor Sisar und ihrem wahren Leben davonlaufen konnte, wird sie während ihrer Flucht schwer verletzt. Sie findet Hilfe und Obhut an einem fremden Ort – BirchesVil. Bei Menschen, denen sie hätte niemals begegnen dürfen, denn sie hüten ein jahrelanges Geheimnis – ein Geheimnis, von dem niemand, aber dennoch jeder weiß.
Doch Fenjas einziges Ziel: das Weltenportal. Wird sie jemals dort ankommen? Wie wird ihr Leben auf der Erde dann weitergehen?
Die Dunkelheit ist der jungen Prinzessin dicht auf den Fersen. Schafft sie es, ihr ohne Hilfe zu entkommen? Dazu plagen sie noch Schuldgefühle und schreckliche Träume. Aber vor allem lastet die Liebe zu Sisar schwer auf ihrem Herzen. Wird sie den jungen König jemals wieder sehen? Wenn ja, wird er ihr dann verzeihen?

Verlagsseite… 

 

 „Die Welt der 4 Jahreszeiten – Die Macht der Dunkelheit“  von Melanie Klein ist der zweite Band dieser
Fantasy-Reihe.

Auf der Flucht vor ihrem Schicksal befindet sich Fenja immer
noch im weißen Wald.  Doch Emmet findet
sie und versucht sie auf die dunkle Seite zu ziehen. Fenja gelingt eine Teleportation
zurück in den weißen Wald. Doch auch dort lauert das Unbekannte.

Fenja ist auf der Flucht vor ihrem Schicksal und ihren
Gefühlen. Sie ist komplett überfordert mit der Situation, dennoch denkt sie
nicht nur an sich.  Auch in diesem Band
merkt man nicht, dass sie 20 Jahre alt ist. Sie reagiert eher wie mitten in der
Pubertät.

Die anderen Charaktere sorgen wieder für Überraschungen. Sie
sind teilweise tief geprägt und verbergen etwas. Man merkt, dass sie die
Autorin bei ihnen etwas gedacht hat.

Der Leser kann wieder viel entdecken. Der weiße Wald
versteckt ein paar Bewohner, die Fenja durch Zufall  findet. Es bleibt facettenreich, wirkt aber
nicht willkürlich.

Die Lügen und Intrigen gehen weiter. Fenja muss sich durch
eine dicke Schicht an Unwahrheiten kämpfen um die Zusammenhänge zu verstehen.
Zum einen wird es dadurch zwar spannend, zum anderen wirkt einiges auch einfach
nur übertrieben.

Durch den Titel und das Cover erwartet man eine düstere
Geschichte als im ersten Band. Zwar versucht die dunkle Seite Fenja auf ihre
Seite zu ziehen, doch wirklich bedrohlich oder düster wird es dadurch nicht.
Sie hat was zwar nicht leicht, aber wirklich drohende Gefahr spürt der Leser
nicht.

Sonst bleibt sich Melanie Klein ihrem Stil treu. Es gibt
wieder Passagen, die es kürzer auch getan hätten und manche die man etwas mehr
hätte in den Fokus rücken können.

Das Cover zeigt eine blonde junge Frau mit rotem Umhang  und Amulett vor einem dunklen Himmel. Bei der
Frau handelt es sich wieder um Fenja. Das Cover passt nur bedingt zum Inhalt,
aber gut zum ersten Teil.

 Auf dieses Teil war ich gespannt. Wie geht es mit Fenja
weiter? Kann mich dieser Band mehr überzeugen als der Erste? Fenja ging mir
manchmal mit ihrem Verhalten richtig auf die Nerven und ich konnte sie nicht
verstehen. Dann hat mir an manchen Stellen einfach die Spannung gefehlt. Durch das
Cover und den Titel, dachte es droht eine schwebende Gefahr. Doch bis auf die
Träume und Emmets Einschreiten war davon nicht wirklich etwas zu merken.

Deswegen gibt es 3 von 5 Wölfen.

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